2024-05-24T11:28:31.627Z

Vereinsnachrichten
Seit Beginn dieser Saison kümmert sich Thomas Rohmer aus Schwendi mit um den Spielbetrieb beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim. FCH
Seit Beginn dieser Saison kümmert sich Thomas Rohmer aus Schwendi mit um den Spielbetrieb beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim. FCH
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

,,Der Job im Profifußball ist ein Privileg"

Thomas Rohmer aus Schwendi ist Teamkoordinator beim Zweitligisten Heidenheim

Verlinkte Inhalte

Schwendi / sz - Seit Beginn dieser Saison ist Thomas Rohmer aus Schwendi der sogenannte Teamkoordinator beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim 1846. Rohmer, der zuletzt beim Ostalb-Konkurrenten VfR Aalen beschäftigt war, arbeitet eng mit dem Stab von Cheftrainer Frank Schmidt und der Geschäftsstelle des Vereins zusammen.

Es sind umfangreiche Aufgaben, die der 32-jährige Oberschwabe beim Zweitligaaufsteiger übernommen hat. Mit dem früheren Zeugwart habe ein Teamkoordinator nichts mehr zu tun. Dabei steht bei der täglichen Arbeit von Thomas Rohmer die Mannschaft im Fokus. "Die Mannschaft ist das Herzstück, um sie herum muss alles organisiert sein", sagt Rohmer. Das reiche von der Wohnungssuche bei neuen Spielern wie etwa in der Winterpause bei Andreas Voglsammer, der aus Unterhaching nach Heidenheim kam, bis zur Reiseplanung bei Auswärtsspielen und der Freigabe der Aufstellungen im Internet.

"Eine enge Absprache mit dem Trainerteam ist dabei unabdingbar und findet sehr häufig statt", erläutert Rohmer. Er treffe nahezu täglich mit Frank Schmidt oder dessen Assistenten Alexander Raaf zusammen, um Organisationsfragen rund um das Team abzusprechen und zu klären. "Ich bin bei jeder Trainingseinheit auf dem Platz und immer ansprechbar. Zudem gebe es in der Voith-Arena in Heidenheim kurze Wege zwischen den Büros. Auch zu Geschäftsführer Holger Sanwald, der Thomas Rohmer letztlich im Sommer nach Heidenheim geholt hat.

Zunächst ist der Vertrag von Rohmer bis zum Saisonende befristet, was danach kommt ist noch offen. "Darüber mache ich mir aktuell keine Gedanken, ich bin sehr froh, dass ich hier arbeiten darf." Denn ein Job im Profifußball sei doch ein Privileg, das er zu schätzen wisse.

Unterschied zu Aalen

Das war auch schon in Aalen so, dennoch sieht Thomas Rohmer doch den einen oder anderen Unterschied zwischen den Ostalb-Rivalen. Auch deshalb habe ihn die Heimniederlage im Herbst ausgerechnet gegen seinen alten Klub doch schon gewurmt. "Mein Herz schlägt für den FCH. In Heidenheim ist alles noch einen Ticken professioneller." Das sei alles sehr durchdacht und langfristig angelegt.

Dazu passe auch der Stadionausbau, den die Heidenheimer derzeit vorantreiben. 15 000 Zuschauer Kapazität sind gefordert von der Deutschen Fußball Liga (DFL). "Das wird passen. Wir werden die Auflagen der DFL bis im Frühjahr erfüllt haben", ist Rohmer überzeugt von der termingerechten Fertigstellung der Voith-Arena. Überzeugt ist Rohmer auch davon, dass der 1. FC Heidenheim auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga spielen wird. Die Mannschaft sei stark genug, auch wenn es kein Selbstläufer werde in der Rückrunde.

Der 32-Jährige ist in seinem Job angekommen, hat auch eine Wohnung in Heidenheim bezogen und fühlt sich offensichtlich sehr wohl. "Das ist ein sehr gut geführter Verein, der noch einiges vorhat." Nächster Schritt dazu ist die erste Partie dieses Jahres am kommenden Montag bei 1860 München (20.15 Uhr/Sport1).

Aufrufe: 05.2.2015, 21:29 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael MaderAutor