2024-05-10T08:19:16.237Z

Querpass
Lobte die Arbeit des Fußballkreises Ostbrandenburg in seiner Rede: Union-Fürstenwalde-Präsident Hans-Ulrich Hengst. © Foto: Annemarie Diehr
Lobte die Arbeit des Fußballkreises Ostbrandenburg in seiner Rede: Union-Fürstenwalde-Präsident Hans-Ulrich Hengst. © Foto: Annemarie Diehr

"Der Fußballkreis hat sich zusammengerauft"

Die Funktionäre in Ostbrandenburg ziehen Bilanz - und die fällt positiv aus. Lob kommt auch von außen.

Bilanz ziehen, Rück- und Ausblick, dazu die Wahl des Vorstandes – der 2. Kreistag des Fußballkreises Ostbrandenburg ist am Sonnabend binnen knapp zwei Stunden im Saal der Gaststätte „Seeblick“ im Fürstenwalder Ortsteil Trebus über die Bühne gegangen. Der Vorstands-Vorsitzende Thomas Driebusch wurde in seinem Amt bestätigt.

Ziemlich genau vier Jahre ist es her, dass aus 17 Fußballkreisen in Brandenburg deren acht wurden. Der Kreistag von Ostbrandenburg war am 12. April 2014 der erste, der sich zusammenfand und seine Führungsmannschaft wählte. Vorsitzender Thomas Driebusch nannte am Sonnabend in seinem Bericht noch einmal ein paar Zahlen: 4563 Quadratkilometer „in zum Teil dünn besiedelten Regionen“ deckt der Fußballkreis ab, erfasst 430 000 Einwohner, „die alles andere als gleichmäßig in der Fläche verteilt sind“.

Auch Fred Kreitlow, Vizepräsident des Landesverbandes, erinnerte als Gast noch einmal an die Anfänge: Der Beirat des FLB hatte als Zielgröße für die neu zu bildenden Kreise 75 Vereine vorgegeben, „und da reichten eben die 55 in Märkisch-Oderland, das lange für seine Eigenständigkeit gekämpft hat, nicht aus“.

Hans-Ulrich Hengst, als scheidender Bürgermeister von Fürstenwalde und Präsident des Regionalligisten FSV Union mit einem Heimspiel, fasste es in seiner Begrüßung sehr treffend zusammen: „Der Fußballkreis hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammengerauft. sich gefestigt und im Land einen Namen gemacht, ist auf einem guten Weg. Natürlich war es nicht einfach für eine neue Führungsmannschaft, die neuen Strukturen ins Laufen zu bringen, mit Leben zu erfüllen. Aber es gab da eben auch diese zwingende Notwenigkeit.“ Und nicht nur nebenbei bemerkte Hengst: „Ich hätte mir gewünscht, wenn wir auf politischer Ebene auch so ein Miteinander der Kreise erreicht hätten.“ Insofern habe der Fußball so etwas wie eine Vorreiterrolle eingenommen.

138 Delegierte von 68 der 99 Mitgliedsvereine wählten anschließend den neuen Vorstand. Als Wahlleiter fungierte Jens Kaden, Chef des Verbandsgerichtes des FLB, der kurzfristig für Klaus Burisch einsprang. Der 58-jährige Beeskower, Staffelleiter der Kreisklasse Mitte sowie der Alt-Senioren Ü 40, hatte am Morgen wegen gesundheitlicher Probleme ins Krankenhaus gebracht werden müssen.

Der 56-jährige Fürstenwalder Thomas Driebusch, seit 1996 im Vorstand des damaligen Fußball-Kreisverbandes Spree aktivund ab 2002 dessen Vorsitzender, wurde einstimmig im Amt bestätigt. Auch für die übrigen Funktionen gab es keine Kampfabstimmungen. Beinahe einträchtig hoben die Stimmberechtigten ihre grünen Ja-Kärtchen.

Solch ein Kreistag ist darüber hinaus natürlich auch Anlass für ein paar Ehrungen. So gab es für Jutta Widlak vom FSV Union Fürstenwalde Blumen und nachträgliche Glückwünsche zum 65. Geburtstag, erhielten Volker Rudolph, Geschäftsführer von Blau-Weiss Markendorf, die Verdienstnadel, und Otto Moritz, Mitglied des Kreissportgerichtes, die Goldene Ehrennadel des Landesverbandes. Nicht zuletzt wurde Manfred Mattauch aus Waldsieversdorf per Akklamation zum Ehrenmitglied des Fußball-Großkreises ernannt.

Der Vorstand

Thomas Driebusch, Vorsitzender

Bernd Miserius, 1. Stellvertreter,

Dirk Jahn, Vorsitzender des Spielausschusses

Torsten Schmidt, Kassenwart

Waldemar Musiol, Vorsitzender des Jugendausschusses

Andreas Kroll, Vorsitzender des Ehrenamtsausschusses

Hans-Georg Vogel, Vorsitzender des Kreissportgerichtes

Robert Nitz, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses

Aufrufe: 023.4.2018, 13:00 Uhr
MOZ.de / Kai BeißerAutor