2024-05-29T06:38:12.186Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Der Fußballgott war Benrather

Benraths Trainer Armin Lahrmann und seine Gedanken zur kuriosen Aufholjagd beim 4:4 gegen Kalkum-Wittlaer

"Der Fußballgott war Benrather, jedenfalls in der zweiten Halbzeit. So etwas wie beim 4:4 gegen den TV Kalkum-Wittlaer ist mir noch nie passiert. Nach dem 0:4 zur Pause hatte ich damit nicht mehr gerechnet. Das Unentschieden ist der Beleg dafür, was mit Teamgeist und Moral alles möglich ist.
Nach den schlechten ersten 45 Minuten musste sich das Team in der Pause einiges von mir anhören. Anscheinend hat das gefruchtet. Die Auswechslungen haben mit zwei Jokertoren von Sven van Beuningen und den Vorlagen von Aziz Afkir gegriffen. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie weitergekämpft hat. Ein Extra-Lob geht an Keeper Thorsten Pyka. Thorsten hat früh einen Schlag gegen den Knöchel bekommen und musste lange behandelt werden. Da wir keinen Ersatz-Keeper dabei hatten, hat Thorsten auf die Zähne gebissen und uns zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel gehalten. Das Team muss als Mannschaft noch reifen, muss lernen mit einem frühen Rückstand umzugehen. Aktuell machen wir zu viele Fehler in der Defensive und lassen so zu viele Chancen zu. Allerdings kann man bei den meisten immer den Willen erkennen alles zu geben. In der Tabelle sind wir vier Punkte hinter dem rettenden Platz zurück. Aber jetzt kommen die Spiele gegen den Tabellenletzten Velbert, gegen den Elften, Uedesheim, und gegen den Vorletzten Dormagen. Das sind die Partien, in denen wir punkten müssen. Da ist die zweite Halbzeit gegen Kalkum gut fürs Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass wir demnächst so etwas wie Fußball-Wunder nicht mehr brauchen. Aber nur, wer an Wunder glaubt, kann Wunder schaffen!"
Aufrufe: 07.10.2014, 07:59 Uhr
Rheinische Post / tinoAutor