Der frühe Vogel fängt den Wurm

Soweit die Theorie, doch schon wesentlich früher meldeten sich einige Leistungsträger des ASV krankheitsbedingt ab. Welches dazu führte, dass auch Trainer Stephan Wilkes sich die Fußballschuhe wieder schnüren musste um auszuhelfen. Im neuformierten Team des ASV merkte man in den ersten Minuten deutlich an, dass man in dieser Konstellation noch nicht zusammengespielt hatte. Oberpleis kam besser ins Spiel und kombinierte mit schnellen Kontern immer wieder gefällig bis zum Strafraum ohne jedoch eine zwingende Torchance zu erspielen. Der sehr gut aufgelegte Torhüter Marco Heukschel vereitelte souverän die Bälle die dann doch den Weg Richtung Tor fanden. Außer zwei Distanzschüssen hatte der ASV in Durchgang eins wenig zählbares zu Stande gebracht. Doch in der 40. Minute gab es dann doch die kalte Dusche für den TUS Oberpleis. Nach einem Eckball wurde der Ball durch Jannik Honnen nochmal in die Mitte gebracht. Siavash Khaizard gewann das erste Kopfballduell und Trainer Stephan Wilkes Köpfte das 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel gab es Freistoß für den ASV nach einem Foul an Timo Westphal. Atiq Saeed traf sehenswert aus 25 Metern in den Winkel. Das 2:0 brachte nun Sicherheit in die Aktionen des ASV. Nun lief der Ball sicher durch die eigenen Reihen. In der 73. Minute traf Jannik Honnen, der nach seinen Kreuzbandriss vor einem Jahr das erste Spiel wieder von Beginn an machte, nach einer Flanke von Siavash Khairzad zum 3:0. Nur vier Minuten später Flankte Honnen selbst und Timo Westphal krönte seine starke Leistung mit dem schönsten Tor des heutigen Tages. Kurz vor Schluss fiel dann auch noch das 5:0. Matin Sediqi wurde von Westphal gut freigespielt und hatte keine Mühe mehr aus kurzer Distanz zu verwerten.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Stephan Wilkes:

"Wie auch andere Mannschaften müssen auch wir manchmal den Ausfall von Leistungsträgern kompensieren. Nach nervösemn Beginn, haben uns die ersten zwei Tore die Sicherheit gegeben und erst danach konnten wir unser Spiel durchbringen. Insgesamt gesehen ist aber auch noch viel Luft nach oben."

Trainer Patrik Buchmann:

"Nach der ersten Halbzeit hätte kein Zuschauer geglaubt, dass wir am Ende mit 5:0 gewinnen. Doch die zweite Halbzeit war trotz Personalnot richtig gut."