2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Trainer Robert Dreer (mittlere Reihe, links) und seine Mannschaften wollen in dieser Saison um den Aufstieg in die Landesliga mitspielen.	F.: Julia Prestele
Trainer Robert Dreer (mittlere Reihe, links) und seine Mannschaften wollen in dieser Saison um den Aufstieg in die Landesliga mitspielen. F.: Julia Prestele

Der Abstand soll kleiner werden

Der SV Salamander Türkheim will diesmal um den Aufstieg mitspielen

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Platz eins bis vier hatte Trainer Robert Dreer im letzten Sommer selbstbewusst als Ziel ausgegeben, als er die Mannschaft des SV Salamander Türkheim zum zweiten Mal übernahm. Doch er schien das Team zu kennen, schließlich landeten die Salamander-Frauen am Ende auf Rang drei, womit alle Beteiligten sehr zufrieden waren.

Ein kleiner Durchhänger zur Mitte der Hinrunde verhinderte eine noch bessere Platzierung. Lediglich gegen den Meister von Schwaben Augsburg gingen die Türkheimerinnen in der Rückrunde als Verlierer vom Platz, doch der Rückstand nach ganz oben war bereits zu groß. Grund genug aber wieder ambitioniert in die neue Saison zu starten. „Wir wollen uns sicher nicht verschlechtern im Vergleich zum Vorjahr“, stellt Dreer klar. Die Voraussetzungen dafür hat er: Trotz eines neuen Spielsystems stellte der SVS im abgelaufenen Jahr mit 20 Gegentoren auf Anhieb die beste Abwehr der Liga. Auch die Offensive landete im oberen Drittel.
Eine große Eingewöhnungszeit scheint ebenfalls nicht von Nöten, denn der Kader bringt keine großen Veränderungen mit sich. Magdalena Hankl, Katrin Mayr und Marlene Wenninger zählten trotz

Spielberechtigung für die B-Juniorinnen bereits letzte Saison fest zum Bezirksoberliga-Kader und spielten regelmäßig. Ansonsten stehen zwei Abgängen zwei Neuzugänge gegenüber: Alexandra Marazek hängt die Fußballschuhe an den Nagel und Jenny Rieber sucht ihr Glück beim SV Auerbach. Aus der Jugend rückt Jacqueline Seibold auf und vom SV Hurlach konnte Julia Stapff verpflichtet werden. Da auch in dieser Spielzeit nur zehn Teams in der Liga sind, starten die Türkheimerinnen erst jetzt mit der Vorbereitung. In den Punktspielbetrieb geht es erst Mitte September.

Während der FC Stätzling die Mannschaft zurückgezogen hat, ist mit dem SC Athletik Nördlingen ein alter Bekannter zurück. Der Absteiger aus der Landesliga zählt für Dreer auch gleich zu den Favoriten. „Als Absteiger bist du automatisch Favorit auf den Aufstieg.“ Doch hier will auch der SVS ein Wörtchen mitreden, wenngleich auch der Vize-Meister aus Wehringen harte Konkurrenz sein wird. Auch dem FC Kempten traut Dreer eine gute Rolle zu. Wohin die Reise für den SV Salamander in der kommenden Spielzeit geht, wird sich gleich zu Beginn zeigen. „Nach den ersten vier Wochen wissen wir gleich, wo wir stehen“, so der Coach. Nach dem vermeintlich leichten Auftakt in Mönstetten heißen die Gegner Kempten, Nördlingen und Wehringen. Alle Topteams zu Beginn also für den SVS, der sich auf einen heißen Herbst einstellen darf.

Aufrufe: 010.8.2015, 15:03 Uhr
Mindelheimer Zeitung / Julia PresteleAutor