Viel bejubelter Kiwus-Treffer
Entsprechend freut sich Nowka sehr, in anderer Funktion mehr als 17 Jahre später erneut und diesmal sogar auf eine erstklassige SGE zu treffen. Seit vergangenem Donnerstag steht endgültig fest, dass die Eintracht-Profis auf Betreiben von Hauptsponsor „Fraport“ am 21. Oktober (Dienstag) zum insgesamt vierten Mal ins ehrwürdige Stadion am Sommerdamm kommen, wo um 16 Uhr auf der anderen Seite Kreisoberligist SC Opel Aufstellung nehmen wird. Trotz der vergleichsweise frühen Anstoßzeit an diesem Dienstag geht Nowka stark davon aus, „dass alle Mann an Bord sein werden.“ Wen Frankfurts Trainer Thomas Schaaf aufbieten wird, bleibt abzuwarten, stehen doch an den Bundesliga-Wochenenden davor (beim SC Paderborn) und danach (gegen VfB Stuttgart) wichtige Punktspiele an. Denkbar ist, dass der jüngst verpflichtete Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand in Rüsselsheim zwischen den Pfosten steht.
Was es heißt, auf ein top besetztes Eintracht-Kollektiv zu treffen, davon kann der SC Opel ein Lied singen. Anlässlich des 100-jährigen Vereinsbestehens „beschenkten“ die Frankfurter den Jubilar vor acht Jahren reichlich, gewannen vor rund 3500 Zuschauern 18:1 (10:1). Der „Ehrentreffer“ von Sven Kiwus, der den zu weit vor seinem Tor stehenden Oka Nikolov per Heber zum zwischenzeitlichen 1:3 (21.) überlistete, wurde viel bejubelt und dürfte dem Torschützen für immer im Gedächtnis haften bleiben. Zumal auch der TV Haßloch im August 2004 in einem Benefizspiel vor 1400 Fans leer ausging - 0:12.
Fotos mit SGE-Adler „Attila“
Trotz der recht kurzen Vorbereitungszeit bemühen sich die Verantwortlichen des SC Opel um den Vorsitzenden Jürgen Gelis darum, die Partie wie anno 2006 mit „Schmankerln“ - Eintracht-Kulttrainer Dragoslav Stepanovic etwa kam seinerzeit per Hubschrauber ins Stadion - anzureichern. Ab 15 Uhr, wenn die Eingangstore am Stadion geöffnet werden, können Fotos mit dem SGE-Maskottchen, Adler „Attlila“, geschossen werden. Dazu will die Eintracht ihr Fanshop-Mobil mitbringen.
Da das ungleiche, aber nichtsdestotrotz reizvolle Kräftemessen zu Beginn der Herbstferien steigt und in Ermangelung einer Flutlichtanlage im Stadion nicht später beginnen kann, liegt der Fokus auf der jüngeren Zielgruppe: „Wir hoffen, dass vor allem viele Kinder und Jugendliche die Gelegenheit nutzen, bei diesem besonderen Spiel dabei zu sein und die Eintracht einmal ganz aus der Nähe zu erleben“, so Gelis.
Vorverkauf startet am 6. Oktober