Den Blumenstrauß muss sich der KBC erarbeiten

Oidtweiler trifft auf den Spitzenreiter, der den Aufstieg feiern könnte. Donnerberg gegen Würm-Lindern.

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Bezirksliga, St. 4 18/19

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Donnerberg

Was Tobias Voss, Trainer des FSV Columbia Donnerberg, nach der Saison macht, weiß er noch nicht. Der scheidende Coach kann sich vorstellen, „irgendwo wieder als Trainer zu arbeiten, aber auch als Spieler sehe ich mich noch nicht zu alt“. Der 37-Jährige möchte auf jeden Fall „noch ein paar Tage“ im Geschäft bleiben. Mit Tobias Voss und Oidtweilers Trainer Torsten Hansen unterhielt sich Sigi Malinowski.

FSV Columbia Donnerberg - SG Union Würm-Lindern (So 15:30)

Tobias Voss will den FSV Columbia Donnerberg zum Saisonende als Bezirksligisten „übergeben“. Trotz der finanziellen Engpässe, die den Klub seit Monaten plagen, sah es so aus, als würde das auch gelingen. Doch nach einer Serie von Niederlagen – zuletzt wurde in Roetgen 1:3 verloren – wird es nochmal eng für den Fusionsklub. Seit der Heimpleite gegen Ratheim gab es vier Misserfolge in Folge. Zuletzt beobachtete der Trainer, „dass die jungen Leute sich ungebremst reingehangen haben, aber bei den etablierten Spielern war das nicht der Fall“.

Hier will Voss den Hebel ansetzen. „Sie müssen den Allerwertesten hochkriegen. Ich denke aber, dass ich die Jungs nochmal auf Kurs bekomme“, sagt er vor dem Heimspiel gegen Union Würm-Lindern (Sonntag, 15.30 Uhr). „Wir müssen auf Sieg spielen“, will sich Voss nicht auf dem Sechs-Punkte-Vorsprung ausruhen. Denn bei noch drei ausstehenden Begegnungen ist das kein komfortables Polster. Zumal die nächsten Gegner Mariadorf und Kückhoven heißen, beiden Teams befinden sich in höchster Abstiegsgefahr.

Schiedsrichter: Dominik Mynarek (CSV Düren)

FC Concordia Oidtweiler - Kohlscheider BC (So 15:00)

Am Sonntag könnte es eng werden mit verfügbaren Parkplätzen an der Bahnhofstraße in Oidtweiler. Der Tabellenführer reist an. Er hat fünf Punkte Vorsprung auf die DJK Rasensport Brand.

Wenn es gut für den Kohlscheider BC läuft, könnten nach Abpfiff die Sektkorken knallen. Denn die Brander müssen nach Eicherscheid und haben dort keine Laufkundschaft zu bespielen. Natürlich will man in Oidtweiler für den Fall der Fälle einen Blumenstrauß bereithalten.

Den müssen sich die Scheeter aber erarbeiten. Concorden-Trainer Torsten Hansen und sein Assistent Frank Mangels wollen es dem designierten Meister schwer machen: „Wir sind es der Liga schuldig, das Titelrennen so lange wie möglich offenzuhalten.“ Das kann man nach Hansens Ansicht nur, „wenn wir kämpferisch mit allen Mitteln gegenhalten und möglichst viele Zweikämpfe gewinnen“. Und dafür brauche es die richtige Einstellung.

Hatte die Concordia zuletzt große personelle Sorgen, so ist Hansen jetzt froh, dass Spielmacher Sven Schalge zurückkehren wird, und auch Tommy Weber könnte wieder dabei sein.

Aufrufe: 031.5.2019, 12:00 Uhr

Sigi Malinowski | AZ/ANAutor