
Einen weiteren interessanten Spieltag erwartet die Oberpfalz in der 21. „Runde“ der Bezirksoberliga. Etliche Spitzenteams müssen sich mit Tabellenkindern um die Punkte messen. Das Topspiel der Woche steigt in Ränkam, wenn der heimische FC den TSV Kareth-Lappersdorf zum Abstiegskrimi erwartet.
Top-Spiel der Woche:
FC Ränkam – TSV Kareth-Lappersdorf (Hinspiel: 0:3) Sonntag, 15 Uhr:
Vor dem Topspiel des 21. Spieltags ist die Ausgangssituation klar: Der FC Ränkam rangiert weiter auf einem Abstiegsplatz und hat vier Punkte Rückstand auf den direkten Konkurrenten TSV Kareth-Lappersdorf, der noch dazu ein Spiel mehr bestritten hat. Eine Niederlage dürfen sich beide Mannschaften, wie in der Vorwoche auch, nicht leisten, um wie im Falle des TSV nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu rutschen oder beim FC den Anschluss an die vorderen Mannschaften nicht zu verlieren. Sowohl Ränkam als auch Kareth haben sich in der Vorwoche jeweils einen Punkt erkämpft und sind so mit einem Teilerfolg in die Rückrunde gestartet.
Gespannt sein darf man in beiden Lagern auf die Aufstellungen, die die beiden Trainer in dieses richtungsweisende Spiel schicken werden. Beim FC Ränkam spielte trotz Grippe-Erkrankung Andreas Kordick, der angeschlagene Rank wurde eingewechselt. Sogar noch vor der Pause wurde mit Jacek Komraus der Führungsspieler eingewechselt, der eigentlich zur Winterpause seine Schuhe an den berühmten Nagel gehängt hatte. Obwohl das Hinspiel vom Ergebnis her klar mit 3:0-Toren für den TSV Kareth-Lap. endete, darf man sich als Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen.
SC Regensburg – 1. FC Beilngries (Hinspiel: 0:3), Samstag, 15 Uhr:
Zu einem Spiel zweier in der Tabelle unmittelbar hintereinander stehenden Mannschaften kommt es bereits am Samstag in Regensburg. Dort trifft der heimische SC auf dem 1.FC Beilngries, der in der Vorwoche dem Spitzenreiter SV Fortuna Regensburg immerhin einen Punkt abtrotzen konnte. Der SC Regensburg hingegen verlor seine Auftaktbegegnung nach der Winterpause beim SC Ettmannsdorf mit 3:1. Das gefährliche Sturmduo um die beiden Torjäger Dorkic und Schmidl muss das Tor wieder genauer anvisieren, dann steht einem Heimsieg nichts im Wege.
ASV Burglengenfeld – SC Ettmansdorf (Hinspiel: 0:1), Samstag, 15 Uhr:
Im zweiten Samstagsspiel steht ein Derbykracher auf der Agenda, wenn der Schwandorfer Vorortklub aus Ettmannsdorf auf den ASV Burglengenfeld trifft. Die Mannschaft von Trainer Heiner Zilch ist mit einem 3:1-Heimerfolg über den SC Regensburg in die Saison gestartet und hat auch das Hinspiel durch das späte Tor von Akdogan für sich entscheiden können. Will sich die Mannschaft um Top-Torschütze und Spielgestalter Peter noch in der Tabelle nach vorne verbessern, ist ein Auswärtssieg dringend notwendig, wobei sich die ASV’ler auf heimischen Rasen dagegen vehement wehren werden.
SV Sorghof – FC Furth im Wald (Hinspiel: 3:1), Sonntag, 15 Uhr:
Am Sonntag empfängt der SV Sorghof den Abstiegskandidaten FC Furth im Wald zum Heimspiel. Bereits das Hinspiel konnten die Rittner-Schützlinge für sich entscheiden, als Udo Hagerer mit seinem Dreierpack zum Matchwinner avanchierte. Beim FC Furth im Wald herrscht nach den jüngsten Vorkommnissen in der Winterpause und dem verpatzten Saisonauftakt in der vergangenen Woche schlechte Stimmung, wobei sich die Elf um Spielertrainer Altmann weiterhin nicht aufgeben möchte. Allerdings ist es für den SV Sorghof eine Pflichtaufgabe, will man weiterhin zu den „Top-Five“ der Liga zählen.
SpVgg Hainsacker – TSV Detag Wernberg (Hinspiel: 1:0), Sonntag,15 Uhr:
Hervorragend gestartet ist die SpVgg Hainsacker in die Rückrunde: Mit 4:0 zerlegte man den Abstiegskandidaten aus Furth im Wald und holte sich verdient die Punkte aus der Drachenstich-Stadt. Dass am Sonntag mit dem TSV Detag Wernberg ein ganz anderes Kaliber wartet, ist der Elf von Coach Jürgen Schneider bewusst. Denn auch die gegnerische Elf von Trainer Josef Dütsch konnte einen 2:1-Erfolg verbuchen. Für beide Mannschaften ist es ein richtungsweisendes Spiel, da bei einer Niederlage jeweils der Anschluss an die vorderen Plätze zu verlieren droht.
SSV Paulsdorf – ASV Cham (Hinspiel: 0:3),Sonntag, 15 Uhr:
Auf eine „sehr gefährliche“ Truppe trifft der Tabellenzweite aus Cham am Sonntag in Paulsdorf, wie Trainer Uwe Misslinger auf FuPa-Anfrage verriet: „Sie verfügen über eine hervorragende Offensive mit Spielern wie Braun, Dedic und vor allem Ries. Herausragend ist außerdem Spielertrainer Gräß, vor dem ich höchsten Respekt habe.“ Bei der Niederlage in Wernberg machten die Paulsdorfer bereits einen guten Eindruck, verloren jedoch knapp mit 2:1. Auf heimischen Platz hat die Gräß-Truppe bislang nur einmal verloren, ein weiteres Indiz dafür, dass auf dem ASV Cham eine schwere Aufgabe wartet. Sollten die Chamer allerdings weiterhin um die Aufstiegsplätze mitspielen wollen, ist mindestens ein Punktgewinn notwendig.
SV Fortuna Regensburg – SV Plössberg (Hinspiel: 2:0), Sonntag, 15 Uhr:
„Fortuna spürt den Atem des ASV Cham“ titelte FuPa am vergangenen Wochenende, als sich der ASV Cham im Verfolgerduell gegen Bach durchsetzte und die Fortuna gegen den 1.FC Beilngries nicht über ein 0:0 hinaus kam. Dass dies wenig an der Ausgangssituation ändere, erklärte Trainer Mayer bereits in Beilngries auf der Pressekonferenz vollmundig: „Wir werden sowieso Meister“, berichtete der Donaukurier im Anschluss an das Spiel in der Vorwoche. Demnach sollte auch der Tabellenletzte SV Plössberg kein Prüfstein sein für den Spitzenreiter, der zudem schon das Hinspiel für sich entscheiden konnte.
VfB Bach -SV Kulmain (Hinspiel: 3:0), Sonntag, 15 Uhr:
Der VfB Bach will nach der Niederlage gegen den ASV Cham (0:2) den ersten Dreier im neuen Jahr schaffen und das zu Hause gegen den SV Kulmain, der so seine Probleme hat in der laufenden Saison. Die Bacherer sind trotz der Auftaktniederlage zuversichtlich, und das zu Recht, denn zu Hause sind sie die drittbeste Mannschaft der Liga. Doch Kulmain wird sich nicht so einfach geschlagen geben, denn obwohl sie in der Saison gegen den Abstieg spielen, haben sie auch gezeigt, dass sie die Topteams auch schlagen können (in Cham 2:0 Sieg). Die Wagner-Elf, die noch ein Spiel auf den gesperrten Youngster Martin Pietzonka verzichten muss, ist unter Zugzwang, denn man will so einen Fehlstart wie letztes Jahr unbedingt verhindern. Auf der anderen Seite muss der SVK das Spiel gewinnen , mit einem Sieg wären sie vielleicht dann schon auf einem Relegationsplatz.