2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Leitershofens Coach Bernd Endres feierte mit seiner Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen den ersten Sieg nach der Winterpause.  Foto: Andreas Lode
Leitershofens Coach Bernd Endres feierte mit seiner Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen den ersten Sieg nach der Winterpause. Foto: Andreas Lode

„Das war verdammt wichtig“

Leitershofens Coach Bernd Endres fällt Stein vom Herzen

Nach drei Niederlagen hat es beim TSV Leitershofen endlich mit dem ersten Sieg in diesem Jahr geklappt. Mit dem 4:1 gegen Suryoye konnte auch die Rote Laterne der Kreisliga Augsburg abgegeben werden. Sehr zur Freude von Trainer Bernd Endres.

Hallo Bernd! Glückwunsch zum Sieg. War das der Rettungsanker?

Bernd Endres: Die Rettung war das noch nicht. Aber es war irgendwann mal Zeit, um zu gewinnen. Und verdammt wichtig für das Selbstvertrauen, nachdem wir zuletzt dreimal gegen Zusmarshausen, den FC Haunstetten und Anhausen ganz knapp und unglücklich verloren haben.

4:1 ist deutlich. Warum hat es so gut geklappt?

Endres: Weil die wenigen, die ich noch habe, endlich mal das umgesetzt haben, wie man im Abstiegskampf spielen muss. Aggressiv den Gegner unter Druck setzen, dass er die Lust verliert. Wir haben alles reingehauen, kämpferisch und läuferisch. Suryoye hat dann viel gemeckert und insgesamt acht Gelbe Karten kassiert. Wir hätten aber sogar 5:1 gewinnen können. Benni Gerstmeier hatte noch einen Pfostenschuss.

Personell gibt es ja kaum Alternativen, oder?

Endres: Nein. Von den 14, die am Sonntag gespielt haben, waren fünf überhaupt nicht im Training. FCA oder AEV ist oft wichtiger als Abstiegskampf. Da kann man auch keinen Druck aufbauen, weil jeder weiß, dass er spielt.

Trotzdem: Wie kann man den Klassenerhalt schaffen?

Endres: Wir haben noch sechs Spiele, davon vier auf der Alm. Wir müssen unsere Heimspiele erfolgreich bestreiten, dann kann es klappen.

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Aufrufe: 011.4.2019, 08:22 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor