Das Halbfinale ist erreicht!

Nach dem überzeugenden Sieg in Hamburg vor einer Woche, machten es die Gäste uns dieses Mal nicht so leicht. Zwar war das Weiterkommen in das Halbfinale auch bis zum Ende nicht in Gefahr, aber der TSV Weilimdorf wollte auch heute vor heimischer Kulisse als Sieger vom Platz gehen. Und genau das wurde noch einmal knapp. Aber von Anfang an!

Bereits 55 Sekunden nach dem Anpfiff sah Marko Vukovic die gelbe Karte. Außerhalb des Strafraums war er zu hart in den Zweikampf gegangen. Den anschließenden Freistoß kann Vukovic parieren. Wakka geht in den ersten Minuten aggressiv und überlegen in das Match. Insgesamt agieren sie zunächst stärker.

Innerhalb kurzer Zeit werden Bozinovic und Gudasic gefoult. Beide Freistöße kann Pöhls allerdings abfischen.

Nach gut dreieinhalb Minuten ist es dann aber Ante Corluka, der Weilimdorf in Führung bringt.

Vukovic und Pöhl glänzen innerhalb weniger Sekunden zunächst nach einem Angriff von Malik Hadziavdic und dem anschließenden Konter. Ein Schuss von Suntic geht über das Tor, bevor Mergim Dervishaj nach gut neun Minuten auf 2:0 erhöhen kann. Ein weiterer Angriff von Dervishaj wird dann aber von Pöhls pariert. Weilimdorf ist jetzt besser und kompakter im Spiel. So ist es kein Wunder, dass Delic bereits eine Minute später auf 3:0 erhöht.

Wakka kombiniert sich einmal richtig gut durch und so hat Suntic die Chance – und er nutzt sie. Auf der Uhr steht es 8:31 vor Ende der ersten Halbzeit 3:1.

Husaric und Bozinovic sind einfach top aufeinander eingespielt. Ein doppelter Doppelpass unterstreicht das, wenngleich Husaric dann vor dem Tor den Ball knapp verpasst.

Auf der anderen Seite versucht Ganitis sein Glück. Der Schuss wird aber von Vukovic pariert. Der Schlagabtausch der beiden kurz darauf endet mit dem gleichen Ergebnis.

Und dann kommt es zu einem richtigen Sahnestück: Bozinovic steht mit dem Rücken zum Tor von Pöhls, behauptet dort den Ball und schiebt ihn kurzerhand und für Pöhls offenbar völlig unerwartet mit der Hacke ins Tor. Absolut geil anzusehen! Futsal-Kunst vom Feinsten!

Etwa drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit wird Vukovic von zwei Spielern aus Hamburg angegriffen. Der Treffer hätte eigentlich folgen müssen, zumal Vukovic bereits am Boden war und den Ball nicht mehr hätte greifen können. Doch inzwischen waren die anderen Spieler nachgerückt und Sözer kann den Ball entschärfen.

Bei einem Wakka-Angriff verliert dann Tarik Hadziavdic den Ball an Memos Sözer, dieser kombiniert zu Husaric und der netzt zum 5:1 ein. Cacic sorgt nur 19 Sekunden später für den Halbzeitstand von 6:1.

Das fünfte Teamfoul von Weilimdorf sollte aber zumindest in dieser Halbzeit zu keinem Freistoß mehr führen.

Wakkas Pässe waren zum Ende hin viel zu ungenau und bei den Abschlüssen hatten sie Pech oder scheiterten am Weilimdorfer Schlussmann.

Zur zweiten Halbzeit war Weilimdorf bereits siegessicher. Fünf Minuten vor Ende der Halbzeit spielten sich die Jungs in aller Ruhe ein, wohingegen Wakka erst mit Ablauf der letzten Sekunde das Spielfeld betrat. Offenbar gab es viel Redebedarf.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat der TSV lange Ballbesitzphasen und die Jungs spielen sich den Ball locker zu. Wakka kommt nicht vor das Tor, auch weil Weilimdorf stark verteidigt.

Drei Minuten nach Anpfiff bedient Ivankovic seinen Mitspieler Djikic, der aber knapp verpasst. Cacic ist 20 Sekunden später erfolgreicher und erhöht auf 7:1. Spätestens jetzt ist Wakka angezählt.

Etwa drei Minuten nach Anpfiff rutscht Vukovic ein Ball durch. Er greift noch nach, schiebt diesen dann aber selbst über die Linie zum 7:2. Ivan Mladina spielt nun im Tor. Wakka wacht nun auf, spielt aggressiver und so kann Joost auf 7:3 verkürzen.

Es sind noch 12 Minuten und 14 Sekunden auf der Uhr als Weilimdorf bereits das fünfte Teamfoul begeht. Wobei niemand in der Halle genau wusste, weshalb der Schiedsrichter eigentlich gepfiffen hatte.

Dies sollte in der zweiten Hälfte allerdings Auswirkungen haben.

Insgesamt wurden heute einige Entscheidungen der Unparteiischen von lautstarken Protesten der Fans begleitet.

Zur Mitte der zweiten Spielzeit geht es rasant hin und her. Wakka versucht sich nun durch weite Abwürfe vor das Tor des TSV zu spielen. Chipbälle sollen die Weilimdorfer überspielen. Einige Distanzschüsse unterstreichen die Verzweiflung.

Alles bleibt erfolglos.

Sieben Minuten vor Ende folgt Teamfoul 6 und damit der fällige 10-Meter-Strafstoß, den Ganitis verschießt. Fünf Minuten vor Ende kann Ben-Abdesselem auf 7:4 verkürzen. Kurz darauf zeigt Bozinovic ein weiteres Mal sein Können und behauptet sich gegen zwei Wakka-Spieler. Ganz stark gemacht!

Elvir Husaric erhöht noch einmal auf 8:4 bevor Malik Hadziavdic die Wakka Eagles noch zwei Mal auf 8:6 herankommen lässt.

Insgesamt war die zweite Halbzeit dann doch etwas weniger stabil, die Luft war einfach raus. Dennoch kratzen auch die letzten zwei Tore nicht mehr an der Tatsache, dass es für den TSV nun in das Halbfinale geht.

Insgesamt ein verdientes Weiterkommen des TSV, der sich nun mit zwei Perlen aus Hamburg schmücken kann. Nun gilt es, die nächsten Perlen zu sammeln.

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After the convincing victory in Hamburg a week ago, the guests did not make it so easy for us this time. Although our progress to the semifinals was not in danger until the end, TSV Weilimdorf wanted to come off as winners in front of their home crowd today as well. And exactly that became once again close. But right from the start!

Just 55 seconds after the kickoff, Marko Vukovic saw the yellow card. Outside the penalty area he had gone too hard into the duel. The subsequent free kick can be parried by Vukovic. Wakka starts the match aggressively and superior in the first minutes. Overall, they act stronger at first.

Within a short time, Bozinovic and Gudasic are fouled. However, both free kicks are saved by Pöhls.

After a good three and a half minutes, however, it is Ante Corluka who puts Weilimdorf in the lead.

Vukovic and Pöhl shine within a few seconds first after an attack by Malik Hadziavdic and the subsequent counterattack. A shot by Suntic goes over the goal before Mergim Dervishaj can increase the lead to 2:0 after just over nine minutes. However, another attack by Dervishaj is then parried by Pöhls. Weilimdorf is now better and more compact in the game. So it's no wonder that Delic increases the lead to 3:0 just one minute later.

Wakka combines once really well and so Suntic has the chance - and he uses it. On the clock it is 3:1 with 8:31 to go in the first half.

Husaric and Bozinovic are just top coordinated. A double double pass underlines this, although Husaric then just misses the ball in front of goal.

On the other side, Ganitis tries his luck. But his shot is parried by Vukovic. The exchange of blows between the two shortly after ends with the same result.

And then it comes to a real masterpiece: Bozinovic stands with his back to the goal of Pöhls, holds the ball there and pushes it easily and for Pöhls obviously completely unexpectedly with the hack into the goal. Absolutely cool to watch! Futsal art at its best!

About three minutes before the end of the first half, Vukovic is attacked by two players from Hamburg. The goal should have followed, especially since Vukovic was already on the ground and could not have grabbed the ball. But in the meantime the other players had moved up and Sözer is able to defuse the ball.

During a Wakka attack Tarik Hadziavdic loses the ball to Memos Sözer, who combines with Husaric and he nets the ball for 5:1. Cacic makes the halftime score 6:1 only 19 seconds later.

Weilimdorf's fifth team foul, however, was not to result in any more free kicks, at least in this half.

Wakka's passes were far too inaccurate towards the end and in their finishes they were unlucky or failed to beat the Weilimdorf goalkeeper.

By the second half, Weilimdorf was already confident of victory. Five minutes before the end of the halftime, the boys played themselves in calmly, whereas Wakka entered the field of play only with the expiration of the last second. Apparently, there was a lot of talking to do.

At the beginning of the second half TSV has long periods of possession and the boys play the ball to each other loosely. Wakka does not get in front of the goal, also because Weilimdorf defends strongly.

Three minutes after kickoff, Ivankovic serves his teammate Djikic, who just misses. Cacic is more successful 20 seconds later and increases the score to 7:1. At the latest now Wakka is down for the count.

About three minutes after kick-off, Vukovic slips a ball through. He still grabs it, but then pushes it over the line himself for 7:2. Ivan Mladina is now playing in goal. Wakka wakes up now, plays more aggressively and so Joost can reduce the score to 7:3.

There are still 12 minutes and 14 seconds on the clock when Weilimdorf already commits the fifth team foul. Nobody in the hall knew exactly why the referee had actually whistled.

However, this should have an impact in the second half.

Overall, some of the referee's decisions today were accompanied by loud protests from the fans.

Towards the middle of the second half, the game went back and forth rapidly. Wakka now tries to play in front of TSV's goal by throwing wide. Chip balls are supposed to outplay the Weilimdorfer. Some distance shots underline the desperation.

Everything remains unsuccessful.

Seven minutes before the end follows team foul 6 and with it the due 10-meter penalty, which Ganitis misses. Five minutes before the end Ben-Abdesselem can reduce the score to 7:4. Shortly after, Bozinovic shows his skills again and stands his ground against two Wakka players. Very well done!

Elvir Husaric increases the lead to 8:4 before Malik Hadziavdic brings the Wakka Eagles within 8:6.

Overall, the second half was a little less stable, the air was simply out. Nevertheless, even the last two goals no longer scratch the fact that it goes for the TSV now in the semifinals.

Overall, a deserved progress of TSV, which can now adorn themselves with two pearls from Hamburg. Now it is a matter of collecting the next pearls.