Merkl erleuterte seinen sofortigen Rückzug in einer internen Aussprache mit der Mannschaft nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Rupprechtstegen. Merkl betonte, er wolle ein Zeichen setzen. Zudem habe er das Gefühl, dass er mit seinen Anweisungen die Mannschaft nicht mehr erreiche. Er hoffe, dass er damit einen positiven Impuls auslösen könne. Tatsächlich präsentierte sich die Mannschaft in den beiden Spielen seitdem erfolgreicher: Durch das Remis in Gößweinstein und den Heimsieg gegen Gräfenberg kletterte der SV aus der Roten Zone.
Die Doppellösung Schnödt / Merkl wurde von den Verantwortlichen seinerzeit installiert, weil Werner Schnödt aufgrund beruflicher Einschränkungen nicht immer bei Spiel oder Training anwesend sein konnte. "Nun wird Schnödt die sportliche Leitung der Mannschaft bis zum Saisonende alleine fortsetzen und dabei von Kapitän Daniel Klempau unterstützt. Schnödt selbst hatte bereits vor längerer Zeit die Abteilungsleitung darüber informiert, dass er seine Tätigkeit zum Saisonende beenden müsse - eben wegen jener beruflicher Einschränkungen. Somit wird es in der neuen Saison eine völlig neue Konstellation auf der Trainerbank geben", heißt es auf der Homepage. Gespräche dazu seien intensiv in Gang.