2024-06-17T07:46:28.129Z

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Co-Trainer Marco Schulz und Trainer Dominik Lohrer erwarten mit  RW Darmstadt die Spvgg. Oberrad. 	Archivfoto: Thomas Zöller
Co-Trainer Marco Schulz und Trainer Dominik Lohrer erwarten mit RW Darmstadt die Spvgg. Oberrad. Archivfoto: Thomas Zöller

Darmstadts Gegner Oberrad eine "sehr starke Mannschaft"

Verbandsliga-Vorschau: RW Darmstadt gegen Oberrad +++ Münster beim SV Bosnier

Münster/Darmstadt. Am Ende gab es beim SV Münster nur strahlende Gesichter. Das hart erkämpfte 3:3 gegen Rot-Weiß Darmstadt am vergangenen Spieltag machte nicht nur die Spieler froh, sondern auch Trainer Naser Selmanaj. „Das war eine tolle Partie mit einem Happyend für uns. Das hat sich ein bisschen wie ein Sieg angefühlt.“

Dass die Aufgabe gegen den SV Bosnier Frankfurt ungleich schwerer werden dürfte, weiß aber auch der 47-Jährige, der mit dem Gegner nicht so recht etwas anfangen kann. „Sie sind schwer einzuschätzen, ein echtes Überraschungsei. Man hat wenig Informationen über sie, aber sie können kicken und fahren immer irgendwie ihre Ergebnisse ein.“

Den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, ist daher das Ziel des SV Münster, um den Punkt vom vergangenen Sonntag zu vergolden und auch aus Frankfurt etwas mitzunehmen. Personell hat das Team noch immer leichte Probleme, noch ist offen, wer am Sonntag in der Startelf stehen wird. „Es wird durch die aktuelle Situation immer drei, vier Spieler geben, die angeschlagen sind“, erklärt Selmanaj und schiebt nach: „Dann muss eben ein anderer in die Bresche springen.“

Anders ist die Situation bei Rot-Weiß Darmstadt. Trotz der 2:0-Führung zur Pause vergab das Team von Trainer Dominik Lohrer in Münster den sicher geglaubten Sieg. „Wir haben schon erwartet, dass sie nach der Pause alles in die Waagschale werfen. Und nach dem Ausgleich entwickelt sich eine Dynamik, die nur schwer auszugleichen ist“, moniert der Coach, der sich aber auch darüber ärgert, dass man den Gegner durch eigene Fehler stark gemacht habe. „Trotzdem hat Münster eine Top-Mentalität gezeigt, dort werden sich noch andere sehr schwertun“, ist Lohrer überzeugt.

Eine andere Gegenwehr erwartet er dagegen am morgigen Samstag (16 Uhr), wenn es für die Rot-Weißen in der Heimstättensiedlung gegen die Spvgg. Oberrad geht. „Das ist eine sehr starke Mannschaft, mit erfahrenen Spielern und hervorragenden Individualisten. Da müssen wir über die Geschlossenheit kommen und aus den Fehlern vom letzten Wochenende lernen.“ Personell ist die Situation bei den Rot-Weißen noch immer angespannt. Immerhin kann Lohrer wieder auf Urlaubsrückkehrer Donat Tala bauen. Zudem könnte Niklas Gerhard nach seiner Verletzung wieder in den Kader rücken. Niklas Höhl fällt dagegen erst einmal urlaubsbedingt aus.



Aufrufe: 020.8.2021, 18:00 Uhr
Frank LeberAutor