Danny Wild und Florian Grossert wechseln zum VfB Auerbach

Dass der VfB Auerbach nicht erst seit der Winterpause 2014/15 Interesse an einer Verpflichtung des 23-jährigen Offensivspielers hat, ist kein Geheimnis. Nun klappte der Wechsel nach einigen Anlaufschwierigkeiten doch noch. „Sicherlich hatte ich mir erhofft, dass der Wechsel schneller stattfinden würde. Nun hat es aber geklappt und ich bin froh, dass ich endlich mit der Mannschaft mittrainieren und spielen kann“, ist Danny Wild bereits voller Tatendrang. Beim VfB will er nun zunächst eins: von Anfang an spielen. „Damit will ich der Mannschaft dabei helfen, den Klassenerhalt zu schaffen.“ Wenn dann am Ende sogar noch ein Platz weiter vorn als auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz herausspringe, würde aber auch Danny Wild sich freuen. „Aber unser oberstes Ziel bleibt der Klassenerhalt.“ Aufgrund der Nähe zwischen Plauen und Auerbach kenne er bereits das VfB-Team - und seine neuen Mitspieler. „Bei den Spielen gegeneinander unterhält man sich ja immer mal wieder miteinander, tauscht sich aus. Der Kontakt bestand also schon vorher“, hofft der Offensivspieler auf eine schnelle Integration ins VfB-Team. Wild kam in der laufenden Regionalliga-Saison für Plauen auf 15 Einsätze, erzielte dabei zwei Tore.

Der zweite Neuzugang kommt für viele doch überraschender: Florian Grosserts Namen hatten die wenigsten auf dem Zettel. Der Wechsel kam dann auch innerhalb weniger Tage zustande. Auch Grossert wechselt aus Plauen nach Auerbach. „Jeder weiß, wie die Situation in Plauen ist: Ich habe lange gewartet. Als dann aber die Gefahr bestand, dass ich ein halbes Jahr gar nicht höherklassig Fußballspielen kann, habe ich dem Verein offen und ehrlich meine Position dargelegt.“ Auf der Suche nach einem neuen Verein lief es für den 29-Jährigen auf einen Verein in der Region hinaus - schon aufgrund der Arbeitsstelle in der Region. „Im Gespräch mit Volkhardt Kramer war ich schnell vom Auerbacher Angebot überzeugt“, erläutert der Defensivspieler seinen Weg ins Göltzschtal. Und dort soll er für eine sichere Defensive werden. Florian Grossert will sofort Verantwortung übernehmen. „Mit meiner Erfahrung will ich bei der Organisation der Defensive mithelfen.“ Ein Stammplatz ist deshalb auch sein erklärtes persönliches Ziel: „Ich werde mich über die Leistung anbieten.“ Für den VfB sieht er den Klassenerhalt als machbar an: „Ich gehe fest davon aus. Wir haben sieben Punkte Vorsprung auf Viktoria Berlin und ich weiß um die Qualität unseres Teams. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt packen!“ Seine erste Trainingseinheit hat er - genau wie Danny Wild - auch schon erfolgreich absolviert. Viel Zeit zum Eingewöhnen braucht er der gebürtige Berliner nicht: „Die Mannschaft hat mich hervorragend aufgenommen. Man kennt sich ja auch aus den Spielen.“ Jetzt gelte es, den Grundstein für das nächste halbe Jahr zu legen, um dann im Sommer den Klassenerhalt zu feiern.

Sowohl Florian Grossert als auch Danny Wild können bereits am Samstag zum Testspiel beim FC Carl Zeiss Jena II für den VfB auflaufen.