2024-04-23T06:39:20.694Z

Totopokal
Johannes Gerhart (re., hier im Spiel beim SSV Jahn Regensburg) schlüpfte in der ersten Pokalrunde in die Torwartrolle und rettete sein Team im Elfmeterschießen in die nächste Runde. F: Staudinger
Johannes Gerhart (re., hier im Spiel beim SSV Jahn Regensburg) schlüpfte in der ersten Pokalrunde in die Torwartrolle und rettete sein Team im Elfmeterschießen in die nächste Runde. F: Staudinger

Dank "Keeper" Gerhart: SVA im Elfmeterschießen weiter

Viktoria Aschaffenburg zittert sich mit 6:4 nach Elfmeterschießen gegen Bezirksligist Keilberg in die zweite Runde des Totopokals +++ Feldspieler Johannes Gerhart wird zum Elfmetertöter

Grad noch einmal gutgegangen: Der SV Viktoria Aschaffenburg hat eine Blamage in der ersten Pokalrunde auf den ultimativ letzten Drücker abgewehrt. MIt 6:4 setzte sich der Regionalligist im Elfmeterschießen gegen den Bezirksligisten TSV Keilberg durch. Kurioserweise stand beim Duell vom Punkt kein gelernter Keeper im Tor der Viktoria, sondern mit Johannes Gerhart ein kurzfristig umfunktionierter Feldspieler. Doch der avancierte prompt zum Helden, weil er gleich den ersten Versuch der Keilberger entschärfen konnte.

TSV Keilberg - SV Viktoria Aschaffenburg 4:6 n.E. (1:1 / 0:1)
Die Viktoria trat zwar nicht mit der Gardeformation an, dennoch wollte sich der Regionalligist beim Underdog keine Blöße geben. In der ersten Halbzeit nahm die Partie auch den erwarteten Verlauf. In der 44. Minute brachte Salvatore Bari den Favoriten per verwandeltem Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Zur Pause tauschte SVA-Coach Slobodan Komljenovic seinen Keeper aus. Peter Neuberger blieb in der Kabine, Nemanja Saula sollte sich 45 Minuten beweisen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Denn nur acht Minuten nach seiner Einwechslung sah Saula wegen einer Notbremse im Strafraum die rote Karte (53.). Die Viktoria musste reagieren und die Wahl fiel auf Johannes Gerhart. Den Strafstoß konnte er zwar nicht parieren, aber die restliche zweite Hälfte hielt er seinen Kasten sauber. Somit musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Und Gerhart lernte anscheinend in Windeseile. Den ersten Keilberger Versuch vom Punkt konnte der 19-Jährige prompt entschärfen. Da seine fünf Kollegen anschließend allesamt trafen, entschied die Viktoria das Nervenduell doch noch mit 6:4 für sich und löste damit das Ticket für die nächste Runde.
Tore: 0:1 Salvatore Bari (44., FE), 1:1 Sandro Zahn (54., FE)
Elfmeterschießen: 0:1 Fabian Galm, Johannes Gerhart im Tor der Viktoria pariert, 0:2 Ljubisa Gavric, 1:2 Daniel Reinhardt, 1:3 Alban Lekaj, 2:3 Sandro Zahn, 2:4 Yannick Franz, 3:4 Fabian Roth, 3:5 Salvatore Bari
Besondere Vorkommnisse: Nemanja Saula (53. Rote Karte)
Zuschauer: 350


Keilberg: Andreas Häcker – Philipp Scheibein, Dominik Aulbach, Daniel Reinhardt, Jonas Straub (78. Benjamin Sterk), Fabian Roth, Stefan Emmerich, Steffen Sauer, Kevin Heim, Sandro Zahn, Raphael Bott (90.+1 Falk Siegmund) (Trainer: Rudi Elbert)
Aschaffenburg: Peter Neuberger (46. Nemanja Saula) – Ljubisa Gavric, Fabian Galm, Roberto Desch, Salvatore Bari, Sascha Wolfert (46. Alban Lekaj), Johannes Gerhart, Tarik Sejdovic, Faruk Arslan, Fulbert Amouzouvi, Yannick Franz (Trainer: Slobodan Komljenovic)


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Aufrufe: 05.8.2015, 14:21 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor