2024-06-17T07:46:28.129Z

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F: van der Velden
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Damen des SV Schwanenberg entwickeln sich fantastisch

Beim SV Schwanenberg laufen die Fußballerinnen ihren männlichen Kollegen so langsam den Rang als „Aushängeschild“ des Vereins ab.

Als Aufsteiger aus der Kreisliga führen sie vier Runden vor Schluss die Tabelle der Bezirksliga an. Hatte man ursprünglich das Ziel Klassenerhalt ausgegeben, hatte Trainer Olaf Naus erkannt, dass mehr möglich sein könnte.

Von dem Tag an, an dem er das seinen Spielerinnen gesagt hat, „sind sie noch mehr gerannt“. Herausgekommen sind bis jetzt zwölf Siege in Folge. Dabei steht dem Trainer nur ein kleiner Kader zur Verfügung. „Wir sind froh über jede Spielerin, die hinzukommt“, sagt Naus. In dieser Woche schlossen sich zwei ehemalige Uevekovener Bezirksliga-Spielerinnen, die lange nicht mehr gespielt hatten, dem SV an.


Stolz macht den Trainer, dass sich die Mannschaft „fantastisch entwickelt hat“. Denn bis auf Karina Hünnekens, die zu Saisonbeginn nach Schwanenberg kam, spielt die Aufstiegsmannschaft der vergangenen Spielzeit. Die glänzte am vergangenen Sonntag mit sieben Toren gegen Stetternich, nachdem es zuvor zweimal durch „Last-Minute-Tore“ zum Sieg gereicht hatte. „Gegen tief stehende Gegner tun wir uns schwer“, weiß der Trainer. Dann fehlen seinem Team oft die Lösungen. „Dabei hätten wir in Derichsweiler nach 20 Minuten schon mit 6:0 führen können“, blickt Olaf Naus zurück. Dann kam der Gegner einmal nach vorne, schaffte das 1:1, und bei den Schwanenbergerinnen wurden die Knie weich. In letzter Minute gelang dann doch das 2:1. Das Team möchte jetzt auch den letzten Schritt gehen und den Durchmarsch schaffen. Einziger verbliebener Konkurrent ist der SV Weiden, der am letzten Spieltag der vergangenen Saison den Aufstieg nach der 1:2-Heimniederlage gegen den unmittelbaren Konkurrenten durch die um einen Treffer schlechtere Tordifferenz verspielte.

Und nach Weiden müssen die Schwanenbergerinnen am vorletzten Spieltag (2. Juni). Olaf Naus hofft, dass der Konkurrent in den nächsten beiden Spielen gegen Teams aus dem oberen Bereich nicht die volle Punktausbeute einfährt und man mit einem zumindest kleinen Vorsprung in Weiden beginnt. Schwanenberg spielt derweil bei Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Der Trainer ist optimistisch. Er wird in den nächsten zwei Wochen die Entscheidung treffen, ob er weitermacht. Der Kader müsse auf jeden Fall größer werden. „Der Vorstand ist fleißig“, hat er gesehen. Olaf Naus hat eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz vorzuweisen. In fünf Jahren ist er mit vier verschiedenen Mannschaften aufgestiegen. Drei davon waren vom SV Schwanenberg: die A-Junioren, die zweite Mannschaft und in der vergangenen Saison die Frauen.

Aufrufe: 018.5.2019, 15:00 Uhr
AZ/ANAutor