Da Paixao Sonntag nicht mehr an der Seitenlinie

„Der Verein und ich haben nicht mehr die gleiche Vorstellung davon, wie es künftig mit der Mannschaft weitergehen soll“, hatte da Paixao seinen Rücktritt erklärt. Die Summe der unterschiedlichen Auffassungen hätte zur Entscheidung geführt, in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer in Emmeln aktiv zu sein, schildert da Paixao. „Dann ist es für beide Seiten besser, wenn wir die Zusammenarbeit beenden“, sagt er.

Überraschend zog er nun früher einen Schlussstrich. "Ja, ich werde am Sonntag nicht mehr auf der Bank sitzen", bestätigte da Paixao. Es seien Dinge vorgefallen, die er als Respektlosigkeiten empfinde, fügte er hinzu.

Schlussstrich

Der Brasilianer übernahm Anfang 2016 das Traineramt in Emmeln von Christian Wessels. Zuvor war da Paixao über fünf Jahre in Schwefingen als Trainer aktiv. Mit der Eintracht schaffte er im Sommer den Aufstieg in die Kreisliga. In dieser Spielzeit kämpfte Emmeln lange gegen den Abstieg. Derzeit ist die Truppe auf dem besten Weg, die Klasse zu halten. Drei Spiele vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz fünf Punkte. „Ich möchte mich mit dem Klassenerhalt verabschieden“, sagt da Paixao abschließend.

Im vergangenen Dezember hatte da Paixao noch seine Zusage für zwei weitere Jahre bei der Eintracht gegeben. „Es hat gepasst. Ich fühle mich im Verein wohl und mache daher gerne weiter“, erklärt der Brasilianer vor einigen Monaten. „Wir können in Emmeln etwas aufbauen. Ich habe hier einiges vor.“