2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Werner Rank (rechts) mit den Cronheimer Neuzugängen für die Saison 2016/17 (hinten von links): Nico Ringler, Julian Edel, Johannes Kolb, (unten von links) Elias Nagel, Peter Rupp, Timo Völk­lein, Marcel Schwarz und Fabian Röschl. Es fehlen Stefan Funk und Julian Pfeuffer. Foto: Kowal
Trainer Werner Rank (rechts) mit den Cronheimer Neuzugängen für die Saison 2016/17 (hinten von links): Nico Ringler, Julian Edel, Johannes Kolb, (unten von links) Elias Nagel, Peter Rupp, Timo Völk­lein, Marcel Schwarz und Fabian Röschl. Es fehlen Stefan Funk und Julian Pfeuffer. Foto: Kowal

Cronheim: Der Star ist die Mannschaft

Der Aufsteiger startet in Pollenfeld in neues Kreisliga-Abenteuer

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Schon im zweiten Anlauf und damit früher als gedacht hat Werner Rank mit dem SV Cron­heim den Aufstieg geschafft. Das „Kreisliga-Abenteuer“ beginnt für den Meister der Kreisklasse NM/Jura West am Sonntag, 21. August, um 15 Uhr bei der DJK Pollenfeld.

Trotz seiner 48 Jahre dürfte Werner Rank mit der schnellste Spielertrainer der Süd-Liga sein. In seiner besten Zeit lief er die 100 Meter in 11,2 Sekunden. Schneller als erhofft gelang auch der Aufstieg. Eigentlich wollte Cronheim in der letzten Saison nur vorne mitspielen, doch am Ende stand der SVC ganz oben. Die Meister­schaft wurde nach dem letzten Heim­sieg (3:0 gegen Altenmuhr) ganz spon­tan und etwas später offiziell im Sport­heim mit Spanferkelessen und Frei­bier für alle gefeiert. Dazwischen haben einige sogar in Mallorca auf Titel und Aufstieg angestoßen.

Neues Saisonziel ist nun ein einstelli­ger Platz in der Kreisliga Süd. Und Werner Rank ist vor seinem dritten Trainerjahr in Cronheim zuversicht­lich, dass es mit der aktuellen Mann­schaft zu schaffen ist. Der Kreisliga-Kader umfasst 22 Spieler, wobei nicht nur alle weitermachen, sondern sogar noch welche dazugekommen sind. Von den zwei neuen Torhütern ist Timo Völklein die Nummer eins und mit Ste­fan Funk eine zusätzliche Alternative zwischen den Pfosten wieder nach Cronheim zurückgekehrt. Als echte Verstärkung hat sich in der Vorberei­tung auch Johannes Kolb herauskris­tallisiert.

Sehr positiv ist für den aus Herrie­den stammenden Coach auch, dass gleich sieben Jugendspieler im Herren­bereich einsatzberechtigt sind, die aber alle noch vor allem im athleti­schen Bereich zulegen müssen. Als Vorbild sollten sich die Youngsters den schon 40-jährigen Uli Gagstetter und nur wenig jüngeren Bernd Uhlig nehmen, die nicht nur ihrer Routine wegen absolute Führungsspieler sind.

Der wichtigste Schlüssel zum Erfolg war für den Medien-Berater bei Radio 8 die Ausgeglichenheit im Kader und die tolle Kameradschaft. Von großer Bedeutung ist aber auch, dass der ganze Verein voll hinter der Fußballabteilung steht, die wiederum alles dafür tut, dass der Spielbetrieb richtig gut läuft. Erste Ansprechpart­ner für Werner Rank sind zwar Beate und Manfred Schlicker, aber im Ver­ein gibt es noch viele andere, die nicht im Vordergrund stehen wollen, aber im Hintergrund unheimlich viel leis­ten. Denn der Star in Cronheim ist und bleibt die Mann­schaft.

Wenn es am Sonn­tag endlich wieder los­geht, kann Werner Rank auf einen gute Vorbereitung zurück­blicken. Alle haben voll mitgezogen und viel wichtiger als die Ergebnisse war die Spielpraxis. Laufwe­ge und verschiedene Varianten wurden vor allem im Trainings­lager im benachbarten Baden-Württemberg bei der Sp Vgg Hengst­feld- Wallhausen unter optimalen Vorausset­zungen und Bedingun­gen intensiviert.

Werner Rank ist übrigens Deutsche-Ligen-Rekordhalter. Von der Bundesliga (1993 bis 1995 bei Dynamo Dresden) bis zur C-Klasse kickte er in insgesamt zwölf Ligen. Nummer 9, 10 und 11 absolvierte er beim FC/ DJK Weißenburg, den Cron­heim mit einem 3:0 aus dem Toto-Pokal geschossen hat. Für die Saison 2016/17 hat der fußballverrückte Vater eines 13-jährigen, nicht weni­ger fußballbegeisterten und beim TuS Feuchtwangen kickenden Soh­nes noch drei Wünsche: dass Cron­heim schnellstmöglichst in der Kreisliga ankommt, alle weiter so fit bleiben und mitziehen wie bisher und die „Zweite“ in der B-Klasse NM/Jura West 2 vorne mitspielt. Vermisst hat Werner Rank die letz­ten beiden Jahre Schiedsrichterge­spanne, die in der Kreisliga für weniger strittige Situationen sor­gen sollten als in der -klasse.

Aufrufe: 019.8.2016, 13:18 Uhr
ko (AB)Autor