Cottbus will gegen den BAK "alles mitnehmen"

„Wir wollen alles mitnehmen, was mitzunehmen ist. Und damit meine ich auch drei Punkte“. Die Marschrichtung des Pele Wollitz ist klar: Gegen den BAK sollen der nächste Heimdreier her. Und zwar in einer überzeugenden Leistung im eigenen Haus. „Wir sind immer mit breiter Brust aus Auswärtsspielen gekommen, konnten das zuhause aber nicht so rüberbringen“, sagte der Coach am Donnerstag in der Energie-Pressekonferenz in Cottbus. Zwar hat seine Elf zuhause 11 von 15 möglichen Punkten geholt. Die klaren Siege fuhr der FCE bislang aber auswärts ein.

„Die Stimmung zuhause und auch diese Unterstützung haben wir nicht so sicher nutzen können, gerade jetzt am Samstag ist das aber wichtig“, will Wollitz die Fans nicht enttäuschen. Gleichzeitig warnte der Trainer aber auch vor dem BAK: „Der ist ein richtiges Brett“. Und: „Es wird Phasen geben, wo der Gegner sehr dominant ist. Aus meiner Sicht haben sie sich einen sehr guten Trainer geholt, der die Liga kennt und erfahren ist.“

Verzichten muss der FCE weiterhin auf Abwehrspieler Lasse Schlüter, der sich noch immer mit muskulären Problemen plagt. „Wir gehen davon aus, dass es ein Muskelfaser-Riss ist.“ In der vergangenen Woche war noch von einer Sehnenverletzung die Rede. „Das wäre viel, viel schlechter“, so Wollitz. Dass die für einen Muskelfaserriss übliche Regenerationszeit von 11 bis 14 Tagen auch für Schlüter gelten wird, glaubt der Coach aber nicht: „Er wird auch gegen Hertha BSC nicht spielen“.

Mit dem BAK vor der Brust bestreitet Cottbus am Sonnabend das Spitzenspiel der Liga. Die Berliner sind Tabellendritter. Vor diesem Hintergrund wollte auch nichts von einem Zweikampf zwischen Jena – derzeit mit sieben Punkten Erster – und Cottbus wissen: „Wenn es einen Jena-Cottbus-Zweikampf gibt, dann müssen wir den BAK mit dazu nehmen. Und wenn der BFC und RB Leipzig II ihre Spiele gewinnen, sind es schon vier, fünf Mannschaften“.

Anstoß für das Spiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem BAK ist am Sonnabend um 14.05 Uhr.

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