2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mourad Zaatani war mit einem Dreierpack der Matchwinner des SV Phönix Bochum. Foto: Team-Shooting
Mourad Zaatani war mit einem Dreierpack der Matchwinner des SV Phönix Bochum. Foto: Team-Shooting

Comeback in der Nachspielzeit

Bezirksliga 10, zehnter Spieltag: Heven dreht spät die Partie +++ Hedefspor kassiert zehn Gegentore +++ Riemke zu "blöd"

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Der goldene Herbst des TuS Heven geht weiter, denn beim FC Altenbochum wurde ein 1:2 in der Nachspielzeit noch in einen 3:2-Sieg gedreht. Frust herrschte dagegen bei resignierten Akteuren von Hedefspor Hattingen, das zweistellig verlor, und einem zu fahrlässigen Adler Riemke. Mourad Zaatani schoss Phönix Bochum zum Dreier.

SV Fortuna 31 Herne - TuS Harpen 2:2
Obwohl Fortuna Herne mit einer guten Phase vor der Halbzeit auf 2:0 davonziehen konnte, reichte es nicht für den Heimsieg gegen den TuS Harpen. Entscheidend für den Gast war dabei sicherlich der Anschlusstreffer von Denis Jankowski mit dem Pausenpfiff. Anschließend legte der treffsichere Dennis Gerstemeier den 2:2-Endstand auf (67.), sodass die Liga nach wie vor von den beiden Teams separiert wird: Die 31er schließen mit 16 Zählern die obere Tabellenhälfte ab, Harpen seht mit elf Punkten auf Rang zehn an der Spitze der zweiten Garde.


Schiedsrichter: Ahmad Fattah - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Selver Gasnjan (35.), 2:0 Niklas Portmann (38.), 2:1 Denis Jankowski (45.), 2:2 Dennis Gerstemeier (67.)


Hedefspor Hattingen - SV Herbede 3:10
"Der Plan war, dass wir nach der Pause weitermachen, denn wir merkten, dass auch Herbede hinten nicht so sicher stand", schilderte ein enttäuschter Wolfgang Westerkamp. Mit 1:3 lag Hedefspor hinten, ehe das Debakel gegen den SV Herbede erst seinen Lauf nahm. Wiedermal sorgten individuelle Aussetzer für die Gegentreffer, zumindest im ersten Durchgang: "Das ist das, was ich letzte Woche meinte: Manche Spieler sind überfordert", so der Übungsleiter weiter. Vor den Einschlägen folgte jeweils ein Fehlpass ohne Druck. Nachdem Gialnluca Silberbach (48.), der insgesamt vier Treffer markierte, und Dreierpacker Mike Szappanos (51.) den Hattingern das Genick brachen, ergab sich das Gros von Hedef. "Nicht alle Spieler, aber vier, fünf ließen den Kopf hängen und gaben sich auf. So kam es dann auch zur Klatsche", räumte Westerkamp abschließend ein. Herbede zeigte sich eiskalt und nutzte konsequent die Chancen zum 10:3 aus.

Schiedsrichter: Jörn Imort (Schalke 04) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Gianluca Silberbach (21.), 0:2 Mike Szappanos (22.), 0:3 Gianluca Silberbach (37. Foulelfmeter), 1:3 Emmanuel Chukwuebuka Abaraonye (45.), 1:4 Gianluca Silberbach (48.), 1:5 Mike Szappanos (51.), 1:6 Gianluca Silberbach (63.), 1:7 Ion-Alin Nica (65.), 2:7 Hakan Osma (70. Foulelfmeter), 2:8 Mike Szappanos (76.), 2:9 Oilid Hammouda (80.), 2:10 Oilid Hammouda (81.), 3:10 Mert Özkan (86.)


TuS Hattingen - SV Phönix Bochum 2:4
Wer für den SV Phönix Bochum der Matchwinner war, stand nach Abpfiff außer Frage: Mourad Zaatani avancierte mit einem Dreierpack zum Glücksgriff von Marcus Himmerich, der auf Knipser André Seiffert verzichten musste. Beim TuS Hattingen saß überraschenderweise Tim Wasserloos zunächst nur auf der Bank, aber der Start lief dennoch nach Maß dank Florentin Cheuffa Ngayawou (8.). Phönix drehte in der Folge durch Zaatani (18.) und Florian Arendt (39.) die Partie, jedoch war Sertac Dogan schnell mit dem Ausgleich zur Stelle (41.). Der zweite Durchgang stand dann im Zeichen des Angreifers aus Bochum: Zaatani schließt durch seinen Doppelpack die Lücke zu den vorderen Plätzen. Auf Primus Wanne 11 hat der SV nur noch vier Punkte Rückstand und steht somit auf einer Ebene mit Hattingen.


Schiedsrichter: Jan Pech - Zuschauer: 110
Tore: 1:0 Florentin Cheuffa Ngayawou (8.), 1:1 Mourad Zaatani (18.), 1:2 Florian Arendt (39.), 2:2 Sertac Dogan (41.), 2:3 Mourad Zaatani (60.), 2:4 Mourad Zaatani (71.)


SV Wanne 11 - SV Schwarz-Weiß Eppendorf 8:1
Einen Start-Ziel-Erfolg landete der Spitzenreiter gegen Eppendorf. Peter Adamek eröffnete den Torreigen gegen die Schwarz-Weißen nicht nur nach vier Zeigerumdrehungen, sondern sorgte auch für eine runde Angelegenheit, als er in der Nachspielzeit für den 8:1-Endstand sorgte. Die Schützlinge von Franko Pepe bessern somit weiter ihr Torverhältnis auf, wohingegen Eppendorf eingebüßt hat.


Schiedsrichter: Pascal Alack (Erle 19) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Peter Adamek (4.), 2:0 Kim-Julien Hyna (25.), 3:0 Devin Hyna (31. Foulelfmeter), 4:0 Devin Hyna (34.), 4:1 Halil Arpe (55. Foulelfmeter), 5:1 Niclas Maiwald (60.), 6:1 Torben Reimann (73.), 7:1 Tim Oberc (75.), 8:1 Peter Adamek (90.)


FC Neuruhrort - DJK Adler Riemke 1:0

In einer schwachen Bezirksliga-Partie konnte Adler Riemke die Ergebniskrise nicht beenden. Schon nach 18 Minute brachte Dominique Wassi den FC Neuruhrort mit dem ersten Abschluss auf Kurs (18.). "Die erste Halbzeit war Kreisliga-B-Niveau von beiden Mannschaften", kommentierte Roger Dorny. "Wir haben anschließend besser gespielt und dreimal Pfosten und Latte getroffen, zweimal hat der Torwart super gehalten und zweimal waren wir einfach nur blind. Wir hätten wieder drei Punkte holen, waren aber diesmal zu blöd dafür." Für Riemke wird der Blick nach der erneuten Niederlage bedrohlicher, denn auf Platz 14 rangiert der Aufsteiger unmittelbar vor der Abstiegszone. Neuruhrort hat sich mit nun elf Zählern etwas Luft verschafft.

Schiedsrichter: Yasin Tugrul (RW Türkspor) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Dominique Wassi (18.)


SC Weitmar 45 - CSV Sportfreunde Bochum-Linden 1:0
Irgendwann reißt jede Serie - diesmal hat es den CSV Bochum-Linden erwischt. Der Landesliga-Absteiger musste spät beim SC Weitmar 45 die Punkte hergeben, denn Benedikt Siebrecht schoss für die Platzelf erst in der 81. die goldene Hütte. Nach der DJK Wattenscheid hat Weitmar nun auch das nächste Kaliber auf eigenem Geläuf geschlagen und bleibt somit oben dran. Obwohl die Sportfreunde erstmals verloren, reicht es nach zehn Runden erstmal nur für Rang acht. Phönix und Herbede sind passiert.


Schiedsrichter: Horst Mattner (TuS Heven) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Benedikt Siebrecht (81.)


FC Altenbochum 1920/28 e.V. - TuS Heven 2:3
Das, was sich beim FC Altenbochum in der Nachspielzeit abspielte, wird dem TuS Heven weiteren Auftrieb verschaffen. Durch Josue-Serge Massoma führten die Wittener im Kellerduell früh - und auch lange. In der Schlussphase kippte jedoch das sagenumwobene Momentum zugunsten des Fusionsklubs. Erst erzielte Ramon-Pierre Wilhelm den Ausgleich (76.), dann stach René Püschel zum vermeintlichen Dreier. Die Wittener, angetrieben vom ersten Erfolg aus der Vorwoche, mobilisierten eine Schlussoffensive und drehten in der Nachspielzeit durch Erhan Akcan und Yannik Kellner doch noch das Match. Der Lohn: Heven ist nicht mehr Letzter.


Schiedsrichter: Michael Meinshausen (WaldesrandLi) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Josue-Serge Massoma (11.), 1:1 Ramon-Pierre Wilhelm (76.), 2:1 René Püschel (86.), 2:2 Erhan Akcan (90.), 2:3 Yannik Kellner (90.)


TuS Kaltehardt - DJK Wattenscheid 1:4
Die DJK Wattenscheid erlebte in Abschnitt eins ein Déjà-vu. Wie schon am vergangenen Sonntag wurde eine Führung hergegeben und zum Kabinengang herrschte Gleichstand. Der TuS Kaltehardt schlug durch Patrick Polanik nach 35 Minuten zurück und egalisierte das 1:0 von Maurice Szcesny (18.). Diesmal musste die Stadtgartenelf jedoch nicht bis zum Ende zittern, denn nach einer guten Stunde sorgte ein Doppelschlag von René Löhr und Kamil Kokoschka für die Entscheidung, die durch Dennis Löhr nochmals untermauert wurde (77.). Was für Riemke gilt, gilt auch für Kaltehardt, das nur noch zwei Pünktchen Luft hat. Wattenscheid bleibt derweil geteilter Erster - hat jedoch das schlechtere Torverhältnis.


Schiedsrichter: Kai Kroll - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Maurice Szcesny (18.), 1:1 Patrick Polanik (35.), 1:2 Rene Löhr (63.), 1:3 Kamil Kokoschka (65.), 1:4 Dennis Löhr (77.)

BV Herne-Süd - SG Welper 1:2
Obwohl ein Eigentor für Spannung sorgte (79.), verließ der BV Herne-Süd erneut ohne Zählbares das Feld. Die fünfte Niederlage in Serie ist gleichbedeutend mit der roten Laterne. Somit steigt der Druck vor dem Derby gegen Fortuna Herne nochmals an (22.10.). Anders verhält es sich dagegen mit der triumphalen SG Welper, die sich auf Platz vier hochgearbeitet hat, nun aber vor dem Aufsteiger-Kracher mit der DJK Wattenscheid steht.


Schiedsrichter: Karim Bouharrou - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Sascha Friedrich (25.), 0:2 Sidney Rast (47.), 1:2 (79. Eigentor)
Aufrufe: 015.10.2017, 22:07 Uhr
André NückelAutor