Coach Lauterbach: „Das Tor war der Knackpunkt“

Sascha Lauterbach hatte wie seine Kollegen kein Glück im Abschluss und so kommt der TSV Gräfelfing 2 beim SV Aubing mit 1:4 unter die Räder. Dabei hatte es lange Zeit so ausgesehen, als wäre nach sechs vergeblichen Versuchen mal wieder ein Sieg möglich. Zu Beginn konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten. Dann brachte eine Nachlässigkeit die Aubinger kurzzeitig in Führung. Nach einem Lattentreffer per Freistoß verharrten die Gräfelfinger Verteidiger in Schockstarre. Ein Aubinger, dem der Ball vor die Füße fiel, nutzte den Moment und traf zum 1:0 (25.). Zehn Minuten später aber war der TSV wieder im Geschäft. Benjamin Zölls bediente Pavo Babic. Der traf zum 1:1. Mit dem Ausgleich bekam Gräfelfing Oberwasser. Doch selbst beste Chancen blieben ungenutzt. Allein Lauterbach hatte zweimal die Gelegenheit zur Führung, und schoss zweimal den Aubinger Schlussmann. Zwei weitere Großchancen ließen die Gräfelfinger ebenfalls aus. „Wir hatten die Möglichkeiten, haben aber immer falsche Entscheidungen getroffen“, musste Lauterbach eingestehen. Der Auftakt der zweiten Hälfte war vielversprechend, Gräfelfing war eindeutig „am Drücker“, wie Lauterbach es ausdrückte. Doch es sprang nicht mehr viel bemerkenswertes dabei heraus. Ein Solo vorbei am schlecht postierten Michael Jesswein bescherte Aubing in der 77. Minute die Einschussgelegenheit zum 2:1. Die Gastgeber bedankten sich für das Angebot und Gräfelfing brach ein. „Das Tor war der Knackpunkt“, stellte der spielende Trainer nachher fest. Damit kann die Gräfelfinger Reserve die Nichtabstiegsplätze auch im Nachholspiel gegen den SV 1880 nicht mehr verlassen.