Norbert Frey: Es war sicherlich ein Höhepunkt, denn wir sind ja nicht als Favorit bei Schwaben Augsburg angetreten. Aber die Mannschaft hat ihren Aufwärtstrend bestätigt. Der Siegtreffer von Leonie Vogel war so etwas wie das i-Tüpfelchen nach einem schwierigen Jahr, das wir auf Rang fünf in der Regionalliga abschlossen.
Sind die Schwierigkeiten, die kurzfristig gar Gedanken an den Abstieg aufkommen ließen, dauerhaft überwunden?
Frey: Nach dem gegenwärtigen Stand: sicherlich. Jede Spielerin hat an ihren Defiziten gearbeitet, vor allem personell stellt sich die Lage positiver dar. Aus der U17 kommt nicht nur eine Handvoll Talente hinzu, sondern mit Palva Benyrova von Slavia Prag und Lisa Tietz aus Berlin haben erfahrene Spielerinnen den Weg zum Club gefunden.
Jetzt winkt in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals ein „Großer“ des Frauenfußballs. Welche Bedeutung hat das?
Frey: Natürlich würden wir uns alle auf den FC Bayern, Wolfsburg oder Frankfurt freuen. Ein so namhafter Gegner wäre Herausforderung und Werbung zugleich.