Für die kommenden Punktspiele sollte Trainer Ch. Staps mit seinen Männern weiter an Konzepten arbeiten, Mannschaften in der Kreisliga mit kompakten Abwehrblöcken erfolgreich zu bespielen.
BERICHT von H. Icha
Linke prüfte Schlussmann Gräfe (21.). Der Triptiser F. Flamm setzte sich fair und energisch mit Faustabwehr gegen den Angreifer durch, der durch den Körperkontakt strauchelte und fiel. Für alle unverständlich, der Pfiff des Schiris F. Richter. Den Elfmeter verwandelte der Camburger Zöllner zum 0:1. Der gleiche Spieler setzte wenig später mit scharfem Schuss den Ball links neben das Triptiser Gehäuse (25.). Einen Gästeangriff konnte Sieler in höchster Not klären (30.). Damit hatten die Gäste ihr Pulver verschossen. T. Weiß und D. Wabrowetz auf Triptiser Seite gewannen ihre Zweikämpfe im Abwehrverhalten und brachten J. Linke und R. Stöckel in aussichtsreiche Schusspositionen. R. Stöckel mit Großchance (36.) scheiterte aus Nahdistanz. Die Spieler gingen mit mehr Chancen für die Gäste und optischer Überlegenheit der Chemiker in die Halbzeitpause.
Der zweite Durchgang begann mit druckvollen Angriffen der Triptiser. T. Weiß eroberte den Ball im Mittelfeld, dribbelte gekonnt in den gegnerischen Strafraum und kam zu Fall (52.). Der Schiri zeigte auf den Punkt. Auch hier eine umstrittene Entscheidung oder ausgleichende Gerechtigkeit? Dem sicheren Torschützen D. Sattler konnte das egal sein. Er jubelte über den mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Jetzt war der Bann gebrochen. Kapitän L. Jäger kam immer besser ins Spiel, schickte den schnellen J. Linke mit genauen Pässen, der vermehrt nur mit Fouls zu bremsen war. Wenig später narrte der agile Stürmer die Abwehrspieler und netzte zum 2:1 ein (57.). Sechs Minuten später wurde er nach erfolgreichem Sprint zum Vorlagengeber für D. Sattler, der die Gelegenheit zur Ergebnissicherung nutzte.
Mit seinem dritten Tor machte „Dano“ nach Vorlage von Jäger den Sack zu. Der Trainer kritisch aber zufrieden nach dem Spiel: „Wir sind schwierig ins Spiel gekommen. Zu viele lange Pässe erleichterten das gegnerische Abwehrverhallten. Beide Elfmeter waren unberechtigt. Nach dem Ausgleich ein überzeugender Auftritt meiner Elf und verdienter Sieg.“