Charaktertest bestanden

TuS Gutenberg – TuS Waldböckelheim 0:3 (0:2). – „Wir haben es heute leider nicht geschafft, die Mentalität und Leidenschaft der der vergangenen Wochen auf den Platz zu bringen“, zeigt sich Gutenbergs Trainer Marco Enkler enttäuscht. Waldböckelheims Spielertrainer Simon Schmidt (27.) und Patrick Poth (39.) sorgten für die 2:0-Pausenführung. Kurz vor Abpfiff traf Jan Scheib zum Endstand (86.). „Wenn Waldböckelheim den Ball laufen lässt, wird es dann erst recht schwierig“, fügt Enkler hinzu.

TuS Monzingen – VfL Rüdesheim 4:2 (2:0). – „Im ersten Abschnitt waren wir klar überlegen und hätten auch noch höher in Führung gehen können“, analysiert TuS-Trainer Andreas Edinger die ersten 45 Minuten, in denen Dorian Glaser seine Elf per Doppelpack (14., 44.) in Führung gebracht hatte. Die letzte halbe Stunde mussten die Hausherren aufgrund einer Ampelkarte dann in Unterzahl bestreiten. Trotzdem gelang es den Monzingern durch Christoph Alt (62.) und Michel Tressel (68.) die Führung auszubauen. „Und dann denken alle, die Partie sei gelaufen“, moniert Edinger. Aber die Gäste kamen noch einmal heran. Steffen Mötzsch (82.) und Matthias Münch (84.) betrieben aber nur noch Ergebniskosmetik.

TSG Planig – VfL Sponheim 2:4 (0:2). – Obwohl es den Hausherren gelang einen 0:2-Pausenrückstand, den Cihat Yakut (14.) und Marco Fischer (39.) herausschossen, durch die Treffer von Emre Duran (47. Elfmeter) und Marco Silvestri (50.) zu egalisieren, steht der Aufsteiger ohne Punkte da. Ein Doppelschlag durch Dominik Alsleben (62.) und Ruben Hourle (64.) stellte den alten Abstand wieder her und brachte die Gäste auf die Siegerstraße. „Wir spielen Woche für Woche guten Fußball, belohnen uns aber nicht“, ärgert sich TSG-Trainer Savas Kaya.

SG Braunweiler/Sommerloch – SG Disibodenberg 1:1 (1:0). – Einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg sichern sich die Hausherren, die nach zwanzig Minuten sogar in Führung gingen. Timo Simon machte mit seinem Treffer für Disibodenberg (70.) die Punkteteilung perfekt. „Wir haben Probleme mit destruktiv spielenden Mannschaften“, analysiert Gäste-Trainer Jimmy Umbs. Seine Elf hätte sich zu wenige zwingende Torchancen erspielt. Daher sei der Punktgewinn für die Hausherren absolut verdient.

SV Medard – FSV Bretzenheim 2:1 (2:0). – „Die Bretzenheimer haben wirklich klasse gekämpft und alles gegeben“, lobt SV-Trainer Dominik Schunck die Gäste. Seine Mannschaft habe zwar mehr Ballbesitz gehabt, die Torchancen, die sich geboten hätten aber nicht genutzt. Lediglich bei den beiden Treffern von Fabian Herrmann (30., 55.) sei man konsequent zu Werke gegangen. Kurz vor dem Ende gelang dem FSV durch Valentin Guckelsberger noch der Anschlusstreffer (85.). „Dann fäng man natürlich bei jedem langen Ball an zu zittern“, so Schunck über die Schlussphase.

SG Nordpfalz – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II 6:0 (1:0). – Bereits nach drei Minuten klingelte es das erste Mal: Julian Aff traf zur frühen Führung. „Dann haben wir zu viele Chancen liegen lassen“, kritisiert Nordpfalz-Trainer Markus Braden. Eine „knappe Kiste“ konnten die Hausherren dann im zweiten Abschnitt vermeiden. Binnen zwanzig Minuten sorgten Levi Luy (48.), Benjamin Christmann (50.) und Björn Klemenz per Doppelpack (55., 68.) für die Entscheidung. „Danach war dann mehr Ruhe drin“, zeigt sich Braden zufrieden. Kevin Braden besorgte per Elfmeter den Endstand (80.).

FSV Rehborn – VfL Simmertal 3:2 (1:0). – FSV-Akteuer Niklas Münch machte sich zu seinem 18. Geburtstag das wohl schönste Geschenk und traf doppelt (27., 60.). Dazu beenden die Rehborner ihre Negativserie. „Das war heute zwar überraschend, aber ganz wichtig für uns“, freut sich FSV-Trainer Erhard Urbansky. Die Gäste seinen sicherlich optisch überlegen gewesen, die besseren Chancen hätte sich aber seine Elf herausgespielt. Samy Zaidan glich die Münch-Führung kurz nach dem Seitenwechsel aus (52.). Benjamin Hill konterte den Ausgleich aber schnell (58.). Marcel Müller brachte die Gäste noch einmal auf 3:2 heran (65.).

SG Guldenbachtal – SG Fürfeld/Neubamberg 3:0 (1:0). – In einem vom Kampf geprägten Spiel setzten sich die Hausherren durch. „Der Platz in Windesheim war sehr tief und hat schönen Fußball kaum möglich gemacht“, weiß Guldenbachtals Trainer Sascha Witt. So habe sich eine spielerisch wenig ansehnliche Partie entwickelt. Martin Grossmann sorgte für die Pausenführung (34.). „Im ersten Durchgang hat uns noch ein wenig die Aggressivität gefehlt“, gibt Witt zu. Nach dem Seitenwechsel sei seine Elf dann beherzter zu Werke gegangen. Sebastian Gänz (57.) und Lars Flommersfeld (69.) entschieden die Begegnung dann endgültig.