Im Vorfeld der Partie FSV Sitzerath - SG Furschweiler-Hofeld II meldete sich Thomas Donhauser, sportlicher Leiter und Spieler bei der SG Furschweiler beim Saar.Amateur. Donhauser: "Dank des FSV-Trainers Tobias Erfurt findet das heutige Spiel doch statt. Ich war kurz davor abzusagen, da uns erneut das Verletzungspech getroffen hat. Insgesamt stehen uns heute elf Spieler nicht zur Verfügung, so dass wir heute mit höchstens elf Akteuren nach Sitzerath fahren müssen. Sofern es der Schiedsrichter zulässt, wollen wir mit 9 gegen 9 oder 10 gegen 10 anfangen. So das faire Angebot von Sitzeraths Spielertrainer Tobias Erfurt. Dieses Angebot habe ich dankend angenommen, so dass auf jeden Fall gespielt werden kann. Meine Mannschaft möchte spielen - Erfurts Mannschaft möchte spielen, deshalb machte er das Angebot. In meinen Augen ist dies eine sportlich faire Aktion, für die ich mich auf diesem Weg bedanken möchte".
Im Anschluss an die Partie, die übrigens mit 3:1 für den FSV Sitzerath endete, gab Erfurt im Telefonat mit dem Saar.Amateur auch ein klares Statement ab. Erfurt: "Heute Vormittag hat sich Thomas Donhauser bei mir gemeldet und von ihren Personalproblemen berichtet. Ohne zu zögern habe ich ihm angeboten, dass wir für den Fall der Fälle auch mit weniger Spielern antreten werden - unabhängig vom Spielstand. Woche für Woche haben viele Vereine, besonders die Reserveteams, mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Dies sieht man schon daran, wie viele Spiele in der Kreisliga A Schaumberg in dieser Saison bereits abgesagt werden mussten. Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Mein Vorschlag: Es sollte möglich sein, dass die Teams halt mit neun gegen neun gegeneinander antreten. Ich würde es befürworten, wenn der Verband hier eine Neuregelung schaffen würde. Dies wäre sicherlich besser als die Menge an Spielabsagen. Die Jungs wollen doch einfach nur kicken".
