2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Möchte auch am Wochenende wieder für die Mombacher treffen: Mate Malenica (blau). Archivfoto: hbz/Kristina Schäfer
Möchte auch am Wochenende wieder für die Mombacher treffen: Mate Malenica (blau). Archivfoto: hbz/Kristina Schäfer

Cakici erwartet Schub aus Pokalniederlage

Schott erwartet Aufsteiger Morlautern +++ Mombach muss zur TSG Kaiserslautern

MAINZ. „Der TSV Schott Mainz hat sich hervorragend präsentiert in der zweiten Halbzeit. Heute gelingt mir das noch nicht, aber morgen werde ich wahrscheinlich sehr stolz sein“, sagte Ali Cakici nach dem 1:4 seiner Verbandsliga-Fußballer im Verbandspokal-Achtelfinale gegen den zwei Klassen höher angesiedelten SVN Zweibrücken. So unterlegen die Hausherren 60 Minuten lang waren, so beeindruckend waren Tempo und Wille in der letzten halben Stunde.
„Heute haben wir viel mitgenommen, sind unglaublich viele Meter gegangen. Die Arbeit, die man dann auf dem Platz sieht – das gefällt mir“, erklärte der Mainzer Trainer, der damit rechnet, dass das Pokalspiel seinem Team in der Liga einen Schub verleiht.

Nach der bisher einzigen Punktspielniederlage gegen Mutterstadt am vierten Spieltag (0:3) setzte es vier Siege. „Jetzt haben wir wieder unsere Niederlage – und es werden vier Siege folgen!“, kündigte Cakici an. Der erste soll gegen Aufsteiger SV Morlautern erfolgen. Das Spiel wird am Sonntag erst um 16 Uhr angepfiffen, und Cakici hat angekündigt, zu rotieren. Mükkerem Serdar, Thorsten Kleber und Andrey Ribeiro sind Startelf-Kandidaten, auch Martin Willmann, Sebastian Bauschke und Marcel Heeg könnten wieder einmal Spielpraxis gebrauchen.

Die erste Saisonniederlage hat Aufsteiger Fortuna Mombach am vergangenen Wochenende beim 0:1 gegen Jahn Zeiskam bezogen. „Ich habe mich geärgert, weil ich schon vorher gesagt habe, dass wir immer 100 Prozent volles Rohr geben müssen, um in der Verbandsliga was zu holen“, erklärt Trainer Thomas Eberhardt, „das hat mir bei dem ein oder anderen gefehlt.“ Getreu dem Motto „So, wie man trainiert, spielt man“ hat der 31-Jährige die Zügel unter der Woche etwas angezogen. Neben „Leidenschaft und Fleiß“, die es in den Mittelpunkt zu rücken galt, ist auch der Torabschluss eine Baustelle bei den Mombachern. „Die Gier, das Tor machen zu wollen, hat mir gefehlt“, klagt der Coach, „gegen Zeiskam hatte ja fast jeder mindestens eine Chance.“ Torgefährliche Stürmer hat Eberhardt in Grzegorz Szymanek (sieben Saisontore), Mate Malenica (drei) und Emir Draganovic (zwei) eigentlich genug. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es zur TSG Kaiserslautern. Die sieglosen Pfälzer sind Vorletzter und stehen damit unter Zugzwang. „Das ist eine gestandene Verbandsligamannschaft. Der Blick in die Tabelle kann täuschen“, warnt Eberhardt, der auf die Rückkehr der Eckpfeiler Fatmir Pupalovic und Thomas Strohmeier hofft.
Aufrufe: 027.9.2013, 09:00 Uhr
Torben SchröderAutor