2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

C-Junioren der SG Hollenstede/Fürstenau/Schwagstorf feiern inoffiziell

7:1 im Endspiel über JSG Lechtingen/Wallenhorst - Vom Erfolg überrascht - Tom Ruthemeyer (Spvg. Gaste-Hasbergen) als bester Torhüter - Viel Lob für die Veranstalter

pv Schledehausen. Finn Kujas war es am Sonntag vorbehalten, den letzten Treffer des ,,Solarlux Junior-Cups" zu erzielen. Der Jubel des C-Jugendlichen von der JSG Lechtingen/Wallenhorst fiel aber überschaubar aus, sorgte sein Tor im Endspiel doch ,,nur" für den 1:7-Endstand.

Verdienter Sieger der inoffiziellen C-Jugend-Hallenmeisterschaft für Landkreisteams wurde die SG Hollenstede/Fürstenau/Schwagstorf, die angetrieben von Toptorjäger Nico Wübbel (13 Tore) die spielerisch beste Leistung aller Teams abgeliefert hatte.

,,Damit haben wir nicht gerechnet", freute sich Wübbel. ,,Als Team haben wir hier perfekt funktioniert und spielerisch überzeugt. Die Torjägerkrone ist für mich etwas Schönes, denn draußen schieße ich als Defensivspieler kaum Tore." Die Erfolgstrainer Torsten Jäger und Daniel Haaranen, deren Mannschaft nach zwei Turniersiegen in diesem Winter sowie als D-Jugend-Hallenmeister vor zwei Jahren als Mitfavorit gehandelt wurde, wollten derweil von einer Extraprämie für ihre Kicker nichts wissen. ,,Die behalten uns als Trainer", flachste Jäger.

Etwas enttäuscht war JSG-Coach Axel Balgenorth aus Lechtingen. ,,Nach dem 4:2-Halbfinalsieg gegen Melle haben wir gedacht, dass wir das packen können", sagte er. Jost Feye, Samuel Müchner und Jan Schumacher hatten Hollenstede nach viereinhalb Minuten mit 3:0 in Front geschossen, ehe Müchner, Julian Jäger sowie zweimal Wübbel die Tore vier bis sieben folgen ließen. ,,Wir wollten ins Viertelfinale. Für uns als Kreisklassenteam ist das ein Erfolg, auch wenn wir jetzt sehr enttäuscht sind", meinte Finn Kujas.

Platz drei ging an die Spvg. Gaste-Hasbergen, der sich im Neunmeterschießen auch dank der Paraden des besten Turniertorhüters Tom Ruthemeyer gegen den favorisierten SC Melle durchsetzte. Im Viertelfinale war etwas überraschend die SG Dissen/Bad Rothenfelde im Neunmeterschießen an Lechtingen/Wallenhorst gescheitert (regulär 0:0). Endstation war dort auch für den TuS Bad Essen gegen SC Melle (4:5 n. 9-m-S.), für den Titelverteidiger SG Riemsloh/Neuenkirchen gegen Fürstenau/Hollenstede (1:2) und für die JSG GMHütte II gegen Gaste-Hasbergen (4:5 n. 9-m-S.).

Viele positive Rückmeldungen von den 37 Mannschaften bekamen die Organisatoren Markus Sindermann (SV Wissingen), Michael Schmidt (FC Bissendorf) und Heinrich Stricker (SG Voltlage). Letzterer hatte am ersten Tag für den Nordkreis die Vorrunde abgewickelt. Zwei tolle Turniertage in drei Hallen - Sindermannlegte achtmal die 16 Kilometer hin und zurück vom Ort der Finalrunde in Schledehausen nach Bissendorf zurück. ,,Das Turnier hat viel Spaß gemacht", verteilte dafür Maximilian Lindhorst (Dissen/Bad Rottenfelde) Komplimente an die Veranstalter und deren 100 Helfer. ,,Wir hatten gute Gegner. Und mit dem Futsal zu spielen, war sehr interessant." In Anlehnung an die Verbandsvorgaben hatten sich die Trainer auf den kleinen Futsal als Spielgerät geeinigt, die Hallenregeln blieben ansonsten fast dieselben. ,,Das ist auch schwierig hier im Kreis, da nur vier Schiedsrichter eine Futsal-Sonderausbildung haben", sagte Schiedsrichter Uli Herder auf.

Zwei prominente Fußballer standen beim TuS Bersenbrück an der Bande. Auch wenn Ex-Profi Emil Jula und sein Landesliga-Teamkollege Igor Balov mit ihrer C-Jugend schon in der Zwischenrunde ausschieden, hatten die beiden ihre Freude an ihrer Mannschaft und an dem Turnier. Jula und Balov streben ihren ersten Trainerschein an. ,,Fußball ist mein Leben und mit den Jungs zu arbeiten, macht Spaß." Balov ergänzte: ,,Wir haben versucht, den Spielern einfache Dinge zu vermitteln und haben dann auch schnell erste Erfolge sehen können. Das motiviert."

Aufrufe: 01.2.2016, 17:11 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor