2024-06-04T08:56:08.599Z

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BW Kirchhoven grüßt von der Tabellenspitze

Bei BW Kirchhoven ist die „Wintermeisterschaft“ in der Kreisliga B 2 für Spielertrainer Volker Tholen eine „schöne Randnotiz“.

„Alles ist eng zusammen“, sagt Tholen und verweist auch auf Nachholspiele, die die Konkurrenz noch hat.
Für ihn ist mitentscheidend, wie die Kandidaten auf den Aufstiegsplatz sich auf die Rückrunde vorbereiten können. Er spricht Trainingsbedingungen und Trainingsbeteiligung an. Für seine Mannschaft sollte Platz eins zusätzliche Motivation sein, auch bei schlechtem Wetter die Einheiten zu besuchen. Der Kader ist zwar breiter geworden, dennoch hatte Volker Tholen in der Hinrunde aufgrund angeschlagener und verletzter Spieler oft nur zwei bis drei Spieler auf der Ersatzbank. So konnte Andreas Rahmen wegen Achillessehnenproblemen nur ein Spiel mitmachen, war Jan Dieden lange Zeit verletzt, fielen Michael Staas und Michael Schranz aus und konnte Alan Gebhardt wegen einer Muskelverletzung fünf Wochen nicht trainieren. Björn Ingenhaag, aus Aphoven-Laffeld gewechselt, war da in die Bresche gesprungen. „Ich habe ihn jetzt da, wo ich ihn hinhaben möchte“, sieht der Trainer eine gute Entwicklung beim Angriffsspieler. Die Kirchhovener hatten ihre „Hausaufgaben“ gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld fast fehlerfrei erledigt. „Ärgerlich“ für den Trainer waren aber die beiden Niederlagen gegen die unmittelbare Konkurrenz. Das 1:3 bei Wassenberg-Orsbeck fiel in die Kategorie unglücklich, das 1:4 in Oberbruch war dagegen „verdient“, weil man auch den Großteil der ersten Halbzeit verschlafen hatte. „Das tat weh“, sagte Tholen. Für die Mannschaft sprach aber, dass sie auch beim 0:3 nicht aufsteckte. In Braunsrath, wo man sich immer schwer getan hatte, habe man glücklich gewonnen. Das 1:1 gegen Effeld hatte dem Trainer nicht geschmeckt, weil viele Chancen vergeben wurden. Ähnlich bewertet er auch das 1:1 gegen eine gute Mannschaft aus Waldfeucht-Bocket. Da sei man einige Male in Überzahl aufs Tor zugelaufen. Für sechs Punkte brauchten die Kirchhovener nichts zu tun. Aphoven-Laffeld und Brachelen II hatten mangels Spieler auf die Austragung verzichtet. Aphoven-Laffeld und Kirchhoven fanden in Sachen Verlegung nicht zusammen. Brachelen II habe alles probiert, aber auch da hatte sich kein Termin gefunden. Tholen hätte lieber gespielt.
Am 19. Januar startet der Trainer die Vorbereitung auf die Rückrunde, die wieder sehr abwechslungsreich gestaltet wird. Trainingseinheiten gibt es in Kirchhoven (Asche) und im niederländischen Montfort (Rasen), dazu sind ein Fitnesstrainer und Physiotherapeut Dirk Hohnen involviert. Testspiele hat Tholen vor allem im Raum Mönchengladbach abgeschlossen. Ein Vorteil der Blau-Weißen ist die gute Basis. Die A-Junioren werden in der Vorbereitung reinschnuppern und auch spielberechtigt gemacht. Für sie hat aber die A-Jugend Priorität. Die Ausnahme ist Julian Jütten, der „eine riesen Saison“ spielt. „Er hat uns bereichert“, so Tholen. Das gilt auch für den letztjährigen A-Junior Tim Schumacher, der zusammen mit Thomas Schöbben der Abwehrchef ist. Zur neuen Saison werden dann Torjäger Florian Schulz und auch andere hinzukommen. Noch etwas länger Zeit haben die B-Junioren, die fast jeden Gegner schlagen. Die Kirchhovener beschreiten auch den Weg über junge Spieler. Und die Bilanz in der B-Liga kann sich sehen lassen. „Wir haben in der Rückrunde der vergangenen Saison nur eine Niederlage hinnehmen müssen, in der aktuellen Hinrunde waren es zwei“, sagt Tholen. „Der Weg ist richtig, die Jungs ziehen mit.“
Aufrufe: 016.12.2017, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor