BW Dingden will den Titel-Hattrick

Schließlich wird Ulrich Kley-Steverding, der nach dieser Saison als Trainer zum Hamminkelner SV wechselt, das Team des Ausrichters zum letzten Mal bei den Titelkämpfen unterm Dach coachen. "Bei der letzten Stadtmeisterschaft mit Lankern wäre ein erfolgreiches Abschneiden natürlich schön. Das Halbfinale sollte mindestens unser Ziel sein, auch wenn wir uns in der Halle in den vergangenen Jahren oft schwergetan haben", sagt Kley-Steverding. Der Übungsleiter ist zuversichtlich, dass dies gelingen kann. "Wir haben ein schlagkräftiges Team", so der GWL-Trainer, dessen Mannschaft in der Vorrunde in der Gruppe B der Favorit ist.

Der A-Ligist trifft auf den HSC Dingden-Berg, BW Wertherbruch und den SV Ringenberg, die alle eine Klasse tiefer kicken. Kleinere Ziele haben diese Clubs deshalb jedoch nicht unbedingt. "Wenn man an der Stadtmeisterschaft teilnimmt, will man erfolgreich sein. Also wollen wir natürlich auch gewinnen", sagt Roger Vienenkötter, Trainer von BW Wertherbruch. Große Ambitionen hat der Coach aber vor allem in der Liga, in der sein Team gute Karten im Aufstiegsrennen besitzt. "Die Meisterschaft ist natürlich das Wichtigste. Trotzdem freuen wir uns auf das Turnier", so der Trainer der Blau-Weißen, der bei der Zusammenstellung seines Teams keine Probleme hatte. "Wir haben zum Glück einen breiten Kader."

Das kann Steffen Herden, der den HSC Dingden-Berg noch bis zum Saisonende trainieren wird, nicht behaupten. "Zum Ende des Jahres haben wir personell aus dem letzten Loch gepfiffen. Einige Spieler, die wir in der Halle gut hätten gebrauchen können, sind nicht fit", sagt Herden. Trotzdem ist seine Erwartungshaltung unverändert. "Wir wollen in die Zwischenrunde kommen", meint der Coach, der nach seiner Zeit beim SV Brünen zum dritten Mal als Trainer bei den Hamminkelner Titelkämpfen dabei ist.

Das letzte Mal wird Jörg Gonschior vom Bezirksligisten Hamminkelner SV als Coach die Stadtmeisterschaft von der Trainerbank aus erleben. Als Favorit sieht er seine Mannschaft in der Gruppe mit dem VfR Mehrhoog, BW Dingden und dem SV Brünen nicht. "Wir sind zwar der einzige Bezirksligist. Jedoch hat BW Dingden nach der tollen Hinrunde vielleicht einen psychologischen Vorteil", so der HSV-Coach.

BW Dingden, Spitzenreiter der Kreisliga A, ist sehr ambitioniert. Trainer Dirk Juch wünscht sich die Titelverteidigung. "Wir wollen in der Halle zum dritten Mal in Folge gewinnen. Das ist Motivation genug", sagt er. "Wir nehmen nur die Spieler mit, die wirklich wollen und körperlich fit sind." Ehrgeizige Ziele hat auch Aycin Özbek, Coach des Ligarivalen SV Brünen. "Wer mich kennt, der weiß, dass ich so ein Turnier gewinnen will. Mit diesem Ziel fahren wir nach Dingden", sagt er. Weitaus geringere Ambitionen hat der VfR Mehrhoog, einziger B-Ligist in der Gruppe. "Wir wollen uns gut verkaufen. Es wird schwer, die Vorrunde zu überstehen", sagt Trainer Frank Terhorst.