Bunt gemischtes Quintett verstärkt den SV Dessau 05

Resvanis kommt aus der Regionalliga

Mit Zicos Resvanis schließt sich ein Torhüter vom ZFC Meuselwitz dem SV Dessau 05 an. Der 24-Jährige gehörte in den vergangenen 18 Monaten dem Regionalligakader der Meuselwitzer an, blieb allerdings ohne Pflichtspieleinsatz. Der Torhüter hatte darum gebeten, sich noch von seinen ehemaligen Mitspielern verabschieden zu können und wird deshalb erst am Dienstag ins Training einsteigen. Zum Spielerprofil:

>> Zicos Resvanis

Für den neuen Schlussmann ist der Wechsel in den Schillerpark so etwas, wie ein Glücksgriff: "Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit und hoffe, dass wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen werden. Ich möchte mich in Zukunft mehr auf meine berufliche Laufbahn konzentrieren. Der SV Dessau 05 bietet mir die Möglichkeit, meine berufliche und sportliche Laufbahn zu vereinen." Unterdessen begrüßt Dimitrios Mitsis die neu geschaffene Konkurrenzsituation: "Mit Zicos haben wir einen sehr gut ausgebildeten Torhüter verpflichten können. Er bringt die Erfahrung aus der Regionalliga mit und wird den Konkurrenzkampf mit Kostas Samaras bereichern. Ich denke, dass beide davon profitieren werden."

Oberliga-Erfahrung für die Defensive

Für die Defensive konnte Felix Mertes vom FC Grimma gewonnen werden. Mertes ist in der Verteidigung vielseitig einsetzbar. Der heute 25-Jährige hat in seiner sportlichen Laufbahn schon einiges erlebt. Ausgebildet beim VfB Hüls, absolvierte er seine letzten Nachwuchsjahre beim FC Erzgebirge Aue und bei der SG Dynamo Dresden. Seine ersten Stationen bei den Männern waren die U23-Teams vom FC Carl Zeiss Jena und der SV Sandhausen. Zurück in Sachsen zog es den Defensivakteur zu Inter Leipzig, FC Eilenburg und zuletzt zum FC Grimma. Zum Spielerprofil:

>> Felix Mertes

Für den Verteidiger waren die guten Gespräche ausschlaggebend für den Wechsel: "Ich freue mich, in Zukunft für den Traditionsverein aus dem Schillerpark zu spielen. Sowohl in den Gesprächen mit dem Vorstand, als auch mit dem Trainer, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ein Wechsel nach Dessau für beide Seiten gewinnbringend sein kann. Mit der stetigen Entwicklung, die der Verein in den letzten Jahren genommen hat und der Perspektive, sich mittelfristig nicht vor einer höheren Liga zu verschließen, kann ich mich sehr gut identifizieren." Dass Mertes nun für den SV Dessau 05 aufläuft, freut natürlich auch seinen neuen Trainer: "Felix ist ein Spieler mit reichlich Oberliga-Erfahrung für sein junges Alter. Er wird für uns definitiv eine Verstärkung in der Defensive sein. Umso mehr freut es mich natürlich, dass er sich trotz weiterer Anfragen für uns entschieden hat."

Rückkehrer aus Merseburg

Nach einem halben Jahr beim Oberligisten 1. FC Merseburg zieht es Lampros Gkouvas wieder zurück in den Schillerpark. Mit der Rückholaktion konnten die Nullfünfer gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der ausgebildete Physiotherapeut beendet die Suche nach einer Person für eben jene Position. Der 32-Jährige kümmert sich in Zukunft um die Verletzungsprävention und wird darüber hinaus auch noch seine Erfahrung als Spieler zur Verfügung stellen. Zum Spielerprofil:

>> Lampros Gkouvas

"Der Kontakt nach Dessau ist nie abgerissen und es herrschte während meiner ersten Zeit im Schillerpark stets ein angenehmes Klima im Verein. Das Angebot, mich mit meiner Erfahrung als Physiotherapeut einzubringen und nebenbei noch etwas Fußball zu spielen, war sehr interessant. Ich komme deshalb gerne zurück nach Dessau", begründet Gkouvas seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Er und sein neuer Trainer kennen sich bereits. Für Dimitrios Mitsis ist es deshalb erleichternd, dass der Verein mit der Rückkehr von Lampros Gkouvas eine wichtige Baustelle schließen konnte: "Lampros wird uns sozusagen in einer Doppelfunktion bereichern. Er wird sich als Physiotherapeut einbringen und sich um unsere angeschlagenen Spieler kümmern. Gleichzeitig bringt er auch als Spieler einen großen Erfahrungsschatz mit."

Aldawoud wechselt aus Schweden nach Dessau

Außerdem konnten sich die beiden Probespieler Ibrahim Aldawoud und Christos Paschos in den bisherigen Trainingseinheiten sowie den bereits absolvierten Testspielen nachhaltig für eine Verpflichtung empfehlen. Der 21-jährige Aldawoud kommt vom schwedischen Värmbols FC und bringt reichlich Tempo für die Außenbahn mit. Und genau diese Eigenschaft hat es seinem Neutrainer Mitsis angetan: "Er ist ein schneller, mutiger und aggressiver Spieler. Mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke wird er uns auf der Außenbahn enorm weiterhelfen." Zum Spielerprofil:

>> Ibrahim Aldawoud

In Värmbols spielte er unter anderem mit Ex-Nullfünfer Blaise Sindjui zusammen und kennt seinen neuen Verein schon von Erzählungen: "Ich habe von meinem früheren Mitspieler Blaise nur Gutes über den SV Dessau 05 gehört. Und deshalb habe ich mich dazu entschlossen, die Herausforderung in einem anderen Land anzunehmen. Das Vereinsumfeld imponiert mir. Ich wurde von der Mannschaft sehr gut aufgenommen und jeder versucht mich in den ersten Tagen hier in Dessau zu unterstützen. Das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich dann auf dem Platz zurückzahlen."

Paschos kommt aus Griechenland dazu

Christos Paschos kommt vom griechischen Vertreter Atromitos Chiliomodiou und ist sowohl im zentralen Mittelfeld als auch in der Offensive beheimatet. Für den 26-Jährigen ist der Fußball in Deutschland kein Neuland. In Sachsen war er bereits für den FC Grimma aktiv. "Mich hat es aus beruflichen Gründen wieder nach Deutschland gezogen und nun freue ich mich, dass ich mit Dessau 05 gleich einen neuen Verein gefunden habe. Und nach den ersten Tagen kann ich behaupten, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Ich hoffe natürlich, dass ich dem Team weiterhelfen kann. Unser Fokus liegt jetzt voll auf den ersten vier Spielen", erklärt der Mittelfeldakteur seinen Transfer. Zum Spielerprofil:

>> Christos Paschos

Sein neuer Cheftrainer Dimitrios Mitsis schätzt seine Variabilität: "Christos ist ein Offensivspieler, der Eins-zu-Eins-Situationen sehr gut beherrscht. Er konnte in Griechenland bereits Erfahrungen in höheren Ligen sammeln, kennt aber durch seine Zeit in Grimma auch den deutschen Fußball. Er hat außerdem den Vorteil, dass er sehr variabel einsetzbar ist."

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