Während die Viererkette des Cupverteidigers Mühe mit der Zuordnung hatte, legte die Offensive los wie die Feuerwehr. Bereits nach sechs Minuten traf Julia Faupel nach einer Ecke zum 1:0. 15 Zeigerumdrehungen später setzte sich Nele Harting über die Außenbahn durch und sah in der Mitte Julia Behrens, die der gegnerischen Schlussfrau keine Chance ließ. Nach der starken Anfangsphase warf dann der Anschlusstreffer, der durch Katharina Lamberti bei einer Standardsituation fiel, die Peetz-Elf aus der Bahn. "Wir haben uns selbst das Leben schwergemacht und die Ordnung vollkommen verloren." Nach einer Verschnaufpause und dem Seitenwechsel sah Peetz wieder ein konzentriertes Team, das keinen Zweifel am Sieg ließ. Behrens erhöhte auf 3:1. Danach kam der VfL zwar noch kurzzeitig durch ein Tor von Nina Janßen heran, Nina Hegmann machte mit dem 4:2 jedoch den Sack zu. Es spielten: Steinbach; Faupel (72. Berendsen), Siepen, Trullu, S. Behrens (80. Mengel), Cao, Martini, Harting, J. Behrens, Romahn (80. Kerstein), Hegmann.
Die Bezirksliga-Männer des SV Budberg hatten vor dem Finale der Frauen auf dem nicht hergerichtetem Kunstrasen gestanden, um gegen den VfL Repelen in der Begegnung um Platz drei den fünften Startplatz im Niederrheinpokal der nächsten Saison auszuspielen. Und bevor die Mannschaft von Trainer Patty Jetten richtig aufgewacht war, war die Begegnung schon gelaufen. Der Landesliga-Aufsteiger lag nach 23 Minuten bereits mit 3:0 in Führung. "Meine Jungs waren am Abend vorher feiern. Ich mache ihnen aber keinen Vorwurf. Der Termin für dieses Spiel war äußerst unglücklich", sagte der Coach, der zahlreiche Stammkräfte ersetzen musste. Zudem standen mit Benedikt Franke, Fatih Sanverdi und Dennis Balzer drei angeschlagene Akteure auf dem Feld. Zu allem Überfluss musste Richy Leutl in der Pause wegen einer Zerrung ausgewechselt werden. Mit 0:4 unterlagen die Budberger schließlich. VfL-Torjäger Yassin Ait Dada (12.), Marvin Schweers (14.), Tarik Benchamma (23.) sowie Nils Schönemann (73.) erzielten die Treffer. Es spielten: Pousen; S. Temath, Wardemann, Albeck, Leutl (46. Häßler), Ricken, Beerenberg, D. Balzer, Sanverdi (51. R. Temath), Schmitz, Franke (46. Andriejewski).