2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Immer voller Einsatz: SVM-Kapitänin Britta Kappel kämpft vorbildlich. Am Sonntag erwarten die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen den Magdeburger FFC.  Foto: Doris Leißing
Immer voller Einsatz: SVM-Kapitänin Britta Kappel kämpft vorbildlich. Am Sonntag erwarten die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen den Magdeburger FFC. Foto: Doris Leißing

Britta Kappel kämpfende Kapitänin

SV Meppen erwartet Sonntag Magdeburg

Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen wollen sich mit einem Erfolg gegen den Magdeburger FFC (Sonntag, 14 Uhr) in der Spitzengruppe festsetzen. „Das wird nicht leicht. Gegen Magdeburg haben wir uns oft schwer getan“, sagt Mannschaftskapitänin Britta Kappel.

Die 28-Jährige hat das Amt im zweiten Jahr inne. Auch wenn die Mannschaft sehr homogen ist, bleibt für sie viel Arbeit. Für Trainer Tommy Stroot hat Kappel eine wichtige Rolle. Zum einem übernimmt sie Verantwortung, aber auch das Coaching. „Das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen“, sagt die Fußballerin, die das Spiel von hinten mit organisiert. Zum anderen ist sie schnell und sehr zweikampfstark. „Wir bringen Britta noch oft in die Situation, dass sie diese Qualitäten zeigen muss“, sagt Stroot. Aber wenn es darauf ankommt, kann sich die Mannschaft auf sie verlassen. Kappel, die über den Kampf ins Spiel findet, räumt ab.. „Ich bin eben keine Filigrantechnikerin“, weiß sie.

Die Last-Minute-Niederlage von Potsdam hat die Fußballerin verdaut. „Aber aufgrund der kämpferischen Einstellung hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, sagt sie. Es sei ohnehin erstaunlich , dass der SVM mit dreimaligem Mannschaftstraining mit Gegnern mithalten könne, die zehnmal in der Woche trainierten. „Aber wir haben das Zeug, oben mitzuspielen“, sagt Kappel selbstbewusst. Das Team mache mit seinem Willen viel wett. Zudem stimme die Struktur mit erfahrenen und jungen Spielerinnen sowie das System von Stroot.

Der Trainer verlangt, dass seine Mannschaft den Gast aus Sachsen-Anhalt schon in der Abwehr beschäftigt und im richtigen Moment den entscheidenden Zweikampf sucht. Stroot weiß, dass er sich auf sein Team verlassen kann. Eine Stärke ist der auf allen Positionen ausgeglichen besetzte Kader, in dem auch die eingewechselten Akteure die Partie entscheiden könne. Aber so lange will Stroot am Sonntag möglichst nicht warten.

Aufrufe: 019.10.2013, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor