2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bracht und Dilkrath peilen ersten Auswärtssieg an

Die Grenzlandteams müssen an diesem Wochenende reisen, schon am Samstag spielen die TSF beim SV Hösel.

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Für die TSF Bracht und Fortuna Dilkrath stehen am Wochenende weite Reisen auf dem Programm. Beide müssen auf der "anderen" Rheinseite antreten und somit ungewöhnliche Distanzen fahren. Ein entspannteres Wochenende steht dem SC Waldniel bevor. Die Mannschaft von Trainer Hans Weecks steht derzeit mit 16 Punkten und Platz acht als bestes Grenzlandteam da und darf ein spielfreies Wochenende genießen.

Bereits am Samstag treten die TSF Bracht die 74 Kilometer zum SV Hösel an (Anstoß: 16:30 Uhr). Mit im Gepäck sind ein wenig neuer Mut und etwas Selbstbewusstsein. Trainer Markus Steffens hat mit der "Schießbude der Liga" fleißig am Defensivverhalten gearbeitet und wurde am letzten Sonntag belohnt. Zum ersten Mal in dieser Saison stand die Null und endlich wurde beim 0:0 gegen Fortuna Dilkrath wieder ein Punkt errungen. Dennoch stehen die TSF mit nur sechs Zählern tief im Abstiegskampf und müssen dringend die nächsten Erfolge folgen lassen.

Vor allem im taktischen Bereich zeigte sich Bracht gegen die Fortuna deutlich kompakter. Die Defensive stand gut und hatte mit Dennis Preuschoff im Tor einen starken Rückhalt. "Die Mannschaft hat in den letzten Trainingseinheiten sehr gut gearbeitet. Schön, dass wir gegen Dilkrath ein wenig belohnt wurden. Doch darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir müssen nachlegen und versuchen, wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen", sagt Steffens.

Einen dieser Plätze belegt zur Zeit Dilkrath. Mit zwölf Punkten liegt Andreas Hagers Mannschaft auf dem zehnten Platz und damit zwei Ränge vor den Abstiegsplätzen. Am Sonntag spielt die Fortuna bei RW Lintorf, das auf dem ersten Abstiegsplatz steht, und hat dabei ebenfalls satte 60 Kilometer zu bewältigen (Anstoß: 15 Uhr). Mit einem Sieg könnte Dilkrath einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller machen und das Polster größer werden lassen.

Die Statistik spricht aber nicht gerade für die Grenzlandteams. Beide warten in dieser Saison noch auf einen Auswärtssieg. Dilkrath konnte, zwar immerhin schon zwei Punkte mit nach Hause nehmen, traf allerdings in der Fremde auch erst zweimal. Vielleicht ist die weite Reise zu den Spielen genau die Luftveränderung, die beide Mannschaften benötigen, um endlich den ersten Auswärtssieg zu feiern – immerhin wäre die Heimreise lang genug, um sich ausgiebig darüber zu freuen.

Aufrufe: 018.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / TKAutor