2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

"Böse Blicke, wenn ich sowas in der Kabine anmache"

FuPa-Wintercheck: VfR Oberhausen, erste Mannschaft

Der VfR Oberhausen befindet sich in der Spielzeit 2018/19 nach der Hinrunde der Kreisliga A von Oberhausen & Bottrop auf dem elften Platz, nur vier Zähler vor den Abstiegsrängen. VfR-Coach Pierre Szterlicht erzählt im FuPa-Wintercheck außerdem, warum für ihn jeder Amateurspieler der Spieler der Hinrunde ist.

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?

Szterlicht: Es ist immer schwer, wenn man im laufenden Ligabetrieb eine Mannschaft übernimmt.
Daher sehe ich unsere Hinrunde eher als durchwachsen. Wir hatten viele gute Spiele, einige aber auch knapp verloren, in denen mit Sicherheit auch mehr drin gewesen wäre.

Wie bewertest Du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?

Szterlicht: Die Entwicklung in den letzten Monaten war sehr gut. Meine Spieler haben schnell verstanden, wie wir Spielen wollen und jeder Einzelne hat voll mitgezogen. Gerade die jungen Spieler wollen viel lernen und setzen alles sehr gut um. Aber auch ein Lob an unsere ältere Garde, diese führen die jungen Spieler sehr gut und sie hauen sich ebenfalls richtig rein.


Wie ist Euer Verletztenstand? Hattet Ihr diesbezüglich Pech oder hattet Ihr meistens die volle Kaderstärke?

Szterlicht: In den letzten vier Spielen der Hinrunde waren wir tatsächlich vom Pech verfolgt. Hier hatten wir sage uns schreibe zwölf Ausfälle zu beklagen. Zur Rückrunde stehen uns aber alle wieder zur Verfügung. Einzig unser Spieler Oliver Winkler, er hat sich bei einem privaten Ausflug an der Schulter verletzt und muss leider operiert werden. Oliver wird uns erst zur neuen Saison wieder zur Verfügung stehen.


Gibt es Veränderungen im Team?

Szterlicht: Wir haben drei externe Neuzugänge: Arnest Dzambic von GA Sterkrade, Christopher Bonnemain und Salvatore Vinciguerra, die beide vereinslos waren. Alle drei sollen unser Mittelfeld verstärken. Dazu kommen noch drei Jungs aus der A-Jugend dazu: Mirco Baumgarten , Leon Jubt und Lukas Ambrosat.


Verfügt Ihr über gute Bedingungen, um Euch auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten? Gibt es Vereine in Eurer Umgebung, die durch ihre Infrastruktur Vor- oder Nachteile haben?

Szterlicht: Ein Kunstrasen ist im Winter schon ein Vorteil. Daher haben wir sehr gute Bedingungen, um eine gute Vorbereitung zu absolvieren.


Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?

Szterlicht: Wir wollen konstanter werden und so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte am Ende der Saison schon heraus springen.


Gibt es ein Spiel bis zum Saisonende, auf das Ihr Euch besonders freut?

Szterlicht: Wir freuen uns auf jedes Spiel. In jeder Partie muss jeder Spieler heiß darauf sein, zu gewinnen.


Welche Getränke und welche Hits sind in Eurer Kabine besonders hoch im Kurs?

Szterlicht: Ich bin ja eher so der Schlager-Typ, nur wenn ich sowas in der Kabine anmache, bekomme ich schnell böse Blicke zugeworfen (lacht). Ein Köpi darf schonmal getrunken werden.


Welchen Spieler hättet Ihr gerne in Eurem Team und warum?

Szterlicht: Den Kader den ich jetzt habe, weil das alles super Jungs sind.


Einfache Nennung reicht


Größte Überraschung in der Liga: Die Aufsteiger spielen eine ganz starke Hinrunde.

Größte Enttäuschung in der Liga: Das kann und will ich gar nicht beurteilen.

Amateurspieler der Hinrunde am Niederrhein: Ich ziehe vor allen Amateurspielern den Hut. Jeder Einzelne steht zwei, drei oder viermal die Woche am Platz und gibt alles. Und das bei Wind und Wetter.
Daher ist jeder Amateurspieler der Spieler der Hinrunde.

Aufrufe: 012.1.2019, 17:30 Uhr
Arbnor AlijaAutor