1. Die Winterpause war viel zu winterlich. Und nicht jeder Bezirksligist kann sich schließlich ein Trainingslager im Süden leisten - außer Aufsteiger 1. FC Kalchreuth vielleicht...
2. Garantiert: Dieser Neuzugang schlägt ein wie eine Granate.
3. Auf den Neuen hätte ich lieber verzichtet.
4. Diesen Spieler vermisse ich jetzt schon.
5. Das ist unser erster Gegner.
6. Bloß kein Tabellen-Niemandsland: Es bleibt bis zum letzten Spieltag spannend.
Trainer Stefan Steiner Auftakt: Heimspiel am Samstag, 15 Uhr Gegner: TSV Burgfarrnbach, Platz 14
1. Mit den Sportplätzen haben alle Mannschaften zu kämpfen. Im Winter ist es immer schwierig, man muss vor jeder Einheit spontan reagieren. Doch wir konnten überraschend ordentlich trainieren. Allerdings gab es bei uns gleich zu Beginn der Pause die schwere Verletzung von Andre Karius. Das hat sich durchgezogen, wir hatten immer wieder kleinere Verletzungen zu beklagen. Die Vorbereitung war sehr durchwachsen.
2. Es kam kein Neuer. Wir haben vollstes Vertrauen in den Kader. Die Spieler haben auch bewiesen, wie stark sie sind.
3. (siehe Punkt 2, d. Red.)
4. Personell hat sich bei uns bei der Spielvereinigung nichts verändert, wir sind komplett zusammen geblieben.
5. Vor dem ersten Spiel ist es schwer einzuschätzen, wie wir aus der Vorbereitung heraus kommen. Wir kämpfen noch mit Personalproblemen. Aber ich bin zuversichtlich, wir wollen gegen Burgfarrnbach den Platz an der Spitze verteidigen.
6. Das Ziel ist der Aufstieg. Aber ich denke, dass es bis zum Schluss eine ganz enge Kiste wird.
Trainer Alexander Rambau Auftakt: Auswärts am Sonntag, 15 Uhr Gegner: 1. FC Kalchreuth, Platz 11
1. Wir waren nicht im Trainingslager, dafür vielseitig unterwegs: in der Soccerhalle, beim Spinning, in der Tschechei auf Kunstrasen, in Ochenbruck auf Kunstrasen – man braucht nicht immer Sonne, um Fußball zu spielen. Auch haben wir beim TV Glück, dass wir einen Sandplatz haben – auch wenn den viele verfluchen. Wenn andere Plätze unter Wasser stehen, haben wir den Sandplatz.
2. Sven Faßold aus Tennenlohe. Sonst haben wir zwei Rückkehrer aus dem Ausland: Max Kundt und Andreas Ströbel. Wir haben keinen Superhelden, sondern eine solide, breite Basis.
3. Solche verpflichten wir gar nicht. Man lernt sich vorher kennen – und wenn es mal nicht passt, eliminieren sich Unruhestifter selber.
4. Tobias Kauf, der wechselt zum ATSV Erlangen. Der ist noch jung, kommt zu jedem Training und ist entwicklungsfähig. Tobi Kauf hat schon einen riesigen Sprung gemacht – jetzt schnappt ihn sich der ATSV und erntet die Früchte. Aber für ihn freut es mich.
5. Kalchreuth ist ein schwerer Gegner, der sich mittlerweile gefunden hat.
6. Ich hoffe es, wir haben das Zeug dazu – wenn wir uns keine Negativserie leisten. Aufsteigen werden die, die am konstantesten bleiben.
Trainer Wolfgang Lutz Auftakt: Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr Gegner: TV 1848 Erlangen, Platz 4
1. Der Verein musste sich unser Trainingslager nicht leisten, sondern die Spieler. Vorher konnten wir auf der Kalchreuther Alm kaum trainieren, der Platz war unbespielbar. Im Trainingslager gab es dann viele spielerische Einheiten. Die Mannschaft hat gut mitgezogen.
2. Granaten gibt’s bei uns nicht. Die Neuen werden versuchen, Zug um Zug Teil der Mannschaft zu werden. Eine Granate würde uns eventuell sportlich mehr Erfolg bringen, aber unsere Stärke ist das Kollektiv.
3. Ich möchte auf keinen verzichten. Wir gucken uns die Spieler vorher an, es muss menschlich passen.
4. Jeder Abgang ist begründet in den fehlenden Einsätzen. Menschlich sind alle Abgänge ein herber Verlust, das sind tolle Jungs.
5. In der Hinrunde war der TV Erlangen der stärkste Gegner und der verdienteste Sieger auf unserem Platz. Wir sind in Hab-Acht-Stellung. Es ist eine schwere Aufgabe.
6. Der Klassenverbleib hat oberste Priorität. Mit der Vorbereitung haben wir den Grundstein dafür legen wollen, doch ob alles umsetzbar ist, wird sich in den ersten sechs bis acht Spielen zeigen. Keiner hat Lust, dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleibt.
Trainer Dietmar Kusnyarik Auftakt: Auswärts am Sonntag, 15 Uhr Gegner: ASV Fürth, Platz 10
1. Wir haben den Luxus eines Kunstrasens. Die Vorbereitung lief normal, wir konnten jedes Training auf den Platz gehen. Das Problem war eher die magere Trainingsbeteiligung.
2. Verstärkt haben wir uns nur defensiv. Mit Yann Vogel und Daniel Böning haben wir zwei Abwehrrecken geholt. In der Vorrunde haben wir zu viele Gegentore zugelassen, nach vorne haben wir die Qualität.
3. Wir haben hier nicht die Möglichkeiten, auf jemanden zu verzichten.
4. Sven Faßold hat uns verlassen, aber wir haben zwei gute Keeper als Ersatz. Aus sportlicher Sicht ist der Abgang zu verkraften.
5. Der ASV Fürth ist vorne hui und hinten pfui. Offensiv hat der Tabellenzehnte eine sehr gute Mannschaft, doch defensiv steht er nicht besonders kompakt. Das hat auch das Hinspiel, das 6:4, gezeigt. Jetzt wäre ich mit einem 1:0-Sieg aber auch zufrieden.
6. Die Restrunde wird vom Start weg schwierig. Gegen den ASV müssen wir gewinnen. Dann kommen allerdings Gegner, gegen die wir nicht unbedingt Punkte einplanen können. Deshalb wird es dauern, bis wir uns unten absetzen können. Aber ich bin optimistisch, dass wir es vor dem letzten Spieltag schaffen.