Blitzsauberes Aufatmen

Verdient nicht zuletzt auch deshalb, weil es den Schröckern über die gesamten 90 Minuten nicht gelang, den VfB mit spielerischen Mitteln unter Druck zu setzen und die 1900er ihrerseits zwei blitzsaubere Treffer erzielten. Den ersten markierte in der 21. Minute Lucas Duarte Marin, der eine weite Hereingabe gekonnt annahm und die Kugel von der Strafraumkante aus zum 1:0 im Kasten unterbrachte. Der FSV benötigte in der 33. Minute einen Foulelfmeter, um zum Ausgleich zu kommen. Innenverteidiger Pano Apostolou, der angesichts der äußerst prekären Torwartsituation erneut notgedrungen zwischen den Pfosten der Gäste stand, legte Andreas Schoch im Sechzehner elfmeterreif. Schiedsrichter Mülot deutete folgerichtig auf den Kreidepunkt, Marcel Schmitt verwandelte den Strafstoß zum 1:1-Halbzeitergebnis. Entschieden wurde die Begegnungen zugunsten des VfB in Minute 65, wobei Tim Napierala zum Matchwinner avancierte. Im Anschluss an einen Eckstoß beförderte Napierala das Leder technisch anspruchsvoll per Direktabahme aus der Luft zum 2:1 in die Maschen und entspannte damit ein wenig die Lage für die 1900er in der unteren Tabellenhälfte.

FSV Schröck: Hilbert; Grau, Pfalz, Breitenmoser, Pfeil, Berthold, Schoch, Justus, Schäfer (73. A. Rübe), Schmitt, M. Rübe.

VfB 1900 Gießen: Apostolou; M. Kahveci, Proske (43. Türk), Simon, Özen, Napierala, Mendez, Siozios (80. Kocas), Parise, Duarte Marin, S. Kahveci.

Tore: 0:1 Duarte Marin (21.), 1:1 Schmitt (33./FE), 1:2 Napierala (65.). - Schiedsrichter: Mülot (Ober-Ohmen). - Zuschauer: 100.