Bittere Klatsche

In dieser Verfassung dürfte es mit dem Klassenerhalt nichts werden. Die L/R/Wler brachten über die gesamten 90 Minuten nur eine einzig nennenswerte Chance zustande, die Marco Semmler nach 72 Minuten aber vergab. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie beim Stande von 5:0 aber ohnehin bereits längst entschieden.

VfB Wetter - SG Laubach/Ruppertsburg/Wett. 6:0

Die Gastgeber waren sich der Wichtigkeit der Begegnung offensichtlich bewusst und starteten furios. Gleich drei glasklare Torchancen wurden in den ersten zehn Minuten versemmelt, ehe Jonas Herberg (18.) die zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als verdiente 1:0-Führung erzielte. Zur Pause hätte der VfB höher führen müssen als 2:0, das erneut Herberg nach 43 Minuten besorgte. SG-Keeper Hensel und das Aluminium verhinderten mehrfach weitere Gegentore für einen völlig desolat auftretenden Gast.

Auch die Halbzeitansprache zog keinerlei Besserung nach sich. Im Gegenteil: Wetter drehte jetzt erst richtig auf. Nach 53 Minuten traf Manuel Eichert nach Vorlage von Klein zum 3:0, ehe Steffen Muth nur vier Minuten später eine Ecke per Kopf zum 4:0 ins SG-Netz verlängerte.

Laubach war nur noch ein Spielball der Gastgeber, die sich in einen wahren Rausch steigerten. Christoph Purbs (70.) erhöhte nach erneuter Vorlage von Klein freistehend zum 5:0, ehe Lukas Müller (83.) mit einem 25 Meter-Hammer das Debakel aus Laubacher Sicht perfekt machte und zum 6:0-Endstand einlochte.