2024-04-29T14:34:45.518Z

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F: SG Bischleben/Möbisburg
F: SG Bischleben/Möbisburg

Bischleben/Möbisburg zieht aus Landesklasse zurück

meistens kein Ablösegeld +++ Neustart in KL +++ Konzentration auf Nachwuchsarbeit

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In Bischleben ist das Abenteuer Landesklasse nach 7 Jahren (Platz 7 letzte Saison) offiziell beendet. Der Verein zog seine 1. Herrenmannschaft auf Grund von anhaltender Personalnot zurück. Starten werden Sie in der neuen Saison in der Kreisliga. Dort wird eine Staffel aufgestockt und es wird einen Absteiger mehr geben.
7. SG Bischleben/Möbisburg 28 11 3 14 48 : 55 -7 36

Die meisten Spieler verlassen den Verein. Laut Hardy Eidam (Abteilungsleiter Fußball) spielt das erst einmal keine Rolle. Er sieht das nächste Jahr als "Jahr der Konsolidierung". Es muss sich auf allen Ebenen neu aufgestellt werden und es wird sich vorallem auf die vernachlässigte Jugendarbeit konzentriert. Laut seiner Ansicht lag der Hauptfehler darin, sich zu viel auf die Landesklasse-Mannschaft konzentriert zu haben.

Viele Spieler ablösefrei verloren.

Bischleben geriet zwar nicht ins Minus, doch sagt Eidam, dass der seit zwei Jahren fehlende Nachwuchs dazugeführt hat, dass der Verein keine andere Wahl hatte. Es gibt zu viele Vereine, die Spieler haben wollen, aber es gibt zu wenige Spieler mit der entsprechenden Qualität. In der Vergangenheit wurden genug Spieler wie Hempel, Retzler, Sünkel, Vollmann, Holland-Moritz, Gießler und jetzt Hummel und Kapitän Skaba abgeworben - ablösefrei - da diese vom aufnehmenden Verein Amateurverträge erhielten.

Auch Trainer Giehl und Co-Trainer Weinrich verlassen den Verein. Sie wären gerne noch geblieben. Aber es geht leider nicht in der Landesklasse weiter, was Sie bis zuletzt noch hofften. Die letzte Hoffnung war eine kurzfristige Spielgemeinschaft mit Eintracht/Liberal Erfurt, dies scheiterte, weil die Frist bereits abgelaufen war.

Jetzt wird sich hauptsächlich auf die Jugendarbeit konzentriert, was aber gar nicht so einfach ist. Da Bischleben zu weit außerhalb liegt und die Eltern nicht so weit fahren wollen, strebt man nun Spielgemeinschaften an. Auf lange Sicht gesehen will man dann im Männerbereich wieder oben mitmischen.

Aufrufe: 01.7.2014, 16:40 Uhr
Daniel VinickyAutor