Bezirkspokalsieger 2018: Skubatz lässt Loffenau jubeln

Das Spiel begann zunächst mit einem Schock für die Hausherren, denn Florian Kleinschmidt brachte Würmersheim nach nur drei Minuten in Führung. Wieder mal war der erfahrene Abwehrchef nach einer Standardsituation per Kopf zur Stelle und ließ Würmersheim früh jubeln. Die Gastgeber ließen sich vom frühen Rückstand nicht beiiren und legten von Minute zu Minute zu. Nach 18 Minuten war es dann Fabian Hammer, der mit einem schönen Schlenzer von der Strafraumgrenze den Ausgleich erzielte. Im Anschluss daran ging es zumeist weiter nur in Richtung Würmersheimer Gehäuse, u.a. traf Sven Büchel mit einem Fernschuss nur die Latte. Knapp fünf Minuten vor der Pause zeigte Büchel dann aber sein Können und verwandelte einen Freistoß aus 20 Metern direkt zur 2:1 Führung. Eigentlich war man dann schon in der Pause, ehe Würmersheim doch nochmal offensiv aktiv wurde. Nach einem Foul im Strafraum zeigte der souverän leitende Schiedsrichter Nico Siegwart durchaus zurecht auf den Punkt, Florian Kleinschmidt trat an und verwandelte souverän zum 2:2 Pausenstand.

Nach dem Wechsel wurde die Partie ein wenig ausgeglichener, Würmersheim zeigte ab und an seine technische Möglichkeiten, Großchancen blieben allerdings Mangelware. Die Gastgeber waren zwar weiterhin spielbestimmend, doch bis auf einen Lattentreffer von Hammer und einigen Halbchancen passierte nicht mehr viel. Es ging also in die Verlängerung und die eröffente Tobias Skubatz mit dem 3:2 Führungstreffer. Der eingewechselte Mangler brachte von der rechten Seite den Ball mustergültig herein, Skubatz verwehrtete klasse per Kopf zur Führung. Im zweiten Abschnitt der Verlängerung setzte der FVW dann logischerweise alles auf eine Karte und Loffenau boten sich Konterchancen - eine davon nutzte erneut Skubatz zur Entscheidung.

Nach 120 spannenden Minuten ging der TSV Loffenau als verdienter Sieger vom Feld. Bei den Gästen war die Enttäuschung nur kurz zu spüren und so war man ganz schnell wieder im "Meisterfeiermodus".

Manuel Jung, Trainer FV Würmersheim:
"Der Sieg geht in Ordnung. Man hat uns natürlich angemerkt, dass wir seit Samstag nur wenig geschlafen haben und 8 Stammspieler gefehlt haben. Mich hat es daher fast schon gewundert, dass wir überhaupt so lange in der Partie waren. Ich habe der Mannschaft am Samstag keine Vorgabe gegeben, jeder durfte so viel feiern wie er wollte - und jeder hat das auch ausgiebig getan. Verlieren ist zwar immer blöd, im Finale sowieso, doch wir sind komplett zufrieden und glücklich über die erreichte Meisterschaft".

Patrick Ebner, Trainer TSV Loffenau:
"Ich glaube das war ein verdienter Sieg für uns. Wir wussten dass Würmersheim vor allem durch Standardsituation gefährlich sein wird und so kam es dann ja auch. Vielleicht hätten wir schon früher die Entscheidung erzielen können, doch in der Verlängerung haben wir es dann klasse gespielt. Kompliment an meine Mannschaft. Wir waren am Samstag nach der Niederlage gegen Rotenfels nur kurz niedergeschlagen und haben direkt auf Pokalmodus umgeschalten. Wir wollten diesen Sieg vor heimischem Publikum unbedingt und jetzt feiern wir und freuen uns auf die Aufstiegsspiele."

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