FC Roetgen - SV Alemannia Mariadorf (So 15:00)
Knapp, aber gelungen. Der Saisonstart bei Alemannia Mariadorf fiel zufriedenstellend aus. So hörte sich das jedenfalls im Resümee von Gabriele Angelo di Benedetto nach dem 2:1-Erfolg über die DJK FV Haaren in weiten Teilen an. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt dem Coach und seinem Team aber nicht. Innerhalb von vier Tagen müssen die Land-Alemannen zwei weitere schwere Aufgaben bewältigen.
Denn vor dem Auswärtsspiel der Marke „sehr anspruchsvoll“ beim FC Roetgen müssen di Benedetto und Co. heute noch im Kreispokal beim Kreisliga-Aufsteiger Glück-Auf Ofden antreten. Das könnte schon ein symbolisches Stadtmeisterschaftsfinale zwischen den Ofdenern und dem klassenhöchsten Alsdorfer Verein Mariadorf sein. Mit Respekt sagt der Alemannen-Coach: „Einige Spieler kenne ich persönlich“, hat er mit ihnen zu früheren Zeiten trainiert. Sein Urteil über den Pokal-Gegner: „Ofden hat eine bezirksligataugliche Mannschaft.“
Ohne den verletzten Cedric Ngovo und möglicherweise auch ohne den angeschlagenen Sascha Jesse machen sich die Mariadorfer dann am Sonntag zum FC Roetgen auf. Das 3:0 des FC in Brand hat di Benedetto sehr beeindruckt. „Wir fahren mit Respekt dort hin, aber wir wissen auch um unsere eigenen Stärken“, erwartet der Mariadorfer Trainer ein sehr intensives Spiel. „Roetgen hat eine sehr starke Mannschaft. Das wird für meine Mannschaft ein echter Prüfstein.“
Schiedsrichter: Gereon Gödderz (Königsdorf)
FC Concordia Oidtweiler - SG Stolberg (So 15:00)
Nach dem 0:5 bei Germania Lich-Steinstraß, das aus der Staffel 3 herübergewechselt ist, räumte Trainer Besnik Sabani ein, er habe „die Nacht darauf kaum geschlafen“. Mit einem so deutlichen Endresultat hatte er nicht gerechnet. Einige Gründe, warum die Partie zugunsten der Gastgeber derart kippte, fand der Coach schnell.
„Möglichkeiten, selbst 2:0 in Führung zu gehen, haben wir leider verpasst“, drückte sich darin für den neuen Oidtweiler Coach, der auf Torsten Hansen folgte, „eine gewisse Unerfahrenheit aus“. Die Concordia hat einen sehr jungen Kader, der im Schnitt unter 22 Jahren liegt. „Meine Jungs wurden zunehmend nervöser, und daraus resultierte dann auch, dass wir uns ein 0:2 gefangen haben.“ Dafür brauchten die gastgebenden Germanen nur zwei Standards und einen abgezockten Spieler wie ihren Torjäger Hussain Alawie, der drei der fünf Treffer machte. In Halbzeit zwei versuchte die Concordia zurückzukommen, fing sich aber drei Konter ein. „Nachdem wir selbst zweimal mit guten Möglichkeiten scheiterten.“
Fazit nach dem Auftakt: „Ich muss meine Jungs jetzt mental aufbauen.“ Denn die Concordia steht vor einer schweren Aufgabe. Am Sonntag kommt der starke Aufsteiger SG Stolberg, der zum Auftakt den FSV Columbia Donnerberg 8:1 schlug, an die Bahnhofstraße. Sabani: „Wir haben ein sehr begeisterungsfähiges Publikum in Oidtweiler. Vielleicht trägt uns das zu einer kleinen Sensation.“
Schiedsrichter: Georg Marckwardt (Gerderath)