2024-06-14T06:55:53.576Z

Allgemeines
Titelverteidiger: Nach sehr durchwachsenem Turnierstart steigerte sich der SC Berger Preuß von Spiel zu Spiel und triumphierte schließlich im Finale gegen den SV St. Jöris mit 7:6 nach Neunmeterschießen. Zuvor konnte in der Vorschlussrunde Turnierfavorit Fortuna Weisweiler eliminiert werden. Fotos: Andreas Röchter
Titelverteidiger: Nach sehr durchwachsenem Turnierstart steigerte sich der SC Berger Preuß von Spiel zu Spiel und triumphierte schließlich im Finale gegen den SV St. Jöris mit 7:6 nach Neunmeterschießen. Zuvor konnte in der Vorschlussrunde Turnierfavorit Fortuna Weisweiler eliminiert werden. Fotos: Andreas Röchter

Berger Preuß holt auch diesmal den Pott

Entscheidung fällt im Neunmeterschießen gegen St. Jöris. Spannnendes Turnier um die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft .

Offensive gewinnt Spiele, Verteidigung gewinnt Titel! Diesem Motiv folgend, verteidigten die Kicker des SC Berger Preuß gestern Abend ihren Titel bei der 28. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Im Finale behielt der A-Ligist im Duell mit seinem Ligarivalen SV St. Jöris mit 7:6 nach Neunmeterschießen die Oberhand. Nach den regulären 2x10 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Den gemeinsamen dritten Platz belegten Fortuna Weisweiler und der im gesamten Turnierverlauf überzeugende B-Ligist SCB Laurenzberg, der im Halbfinale gegen St. Jöris denkbar knapp mit 2:3 unterlag. Der als Favorit gehandelte Feldfußball-Stadtmeister Fortuna Weisweiler scheiterte in der zweiten Vorschlussrundenbegegnung an der taktischen Disziplin des späteren Turniersiegers, der Dank eines 3:1-Erfolges, den Gerrit Gobbele und Mounir El Aichti per Doppelpack herausschossen, in das Finale einzog.

Dieses war von Beginn an von Taktik geprägt. Beide Mannschaften belauerten sich und versuchten vor allem, Fehler zu vermeiden. In der achten Spielminute brach schließlich Mounir El Aichti für den SC Berger Preuß den Bann, als er vom linken Flügel aus abzog und den Ball in den rechten Torwinkel drosch. Nach dem Seitenwechsel rannte der SV St. Jöris an, die Berger Preußen boten jedoch kaum eine Lücke im Abwehrriegel an. Und kam doch hier und da ein Ball durch, war Torhüter Bastian Reuter zur Stelle. Bis zur 19. und vorletzten Minute: Dann vertändelte ausgerechnet der bis dahin tadellos agierende Schlussmann den Ball. Christian Bittins war für den SV St. Jöris zur Stelle, um zum 1:1 auszugleichen. Kurz darauf besiegelte die Schlusssirene das erste Unentschieden des gesamten Männerturniers.

Zum dritten Mal in Folge entschied also ein Neunmeterschießen das Endspiel der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. 16 Strafstöße waren nötig, um den Turniersieger zu bestimmen. Nach jeweils fünf Schützen lautete der Zwischenstand 4:4. Christian Bittins verwandelte zum 5:4 für St. Jöris. Mounir El Aichti glich aus. Dann entschärfte Bastian Reuter den Schuss von Kevin Gulba und verschaffte seinen Berger Preußen einen Matchball. Doch St. Jöris-Keeper Sascha Ellinger hielt den Strafstoß von Paskal Reddig. Es blieb spannend. Dann trat Maik Engelhardt für St. Jöris an und jagte den Ball an die Unterkante der Latte. Gerrit Gobbele ließ sich nicht zweimal bitten und brachte die Titelverteidigung für die Berger Preußen unter Dach und Fach.

Individuelle Sieger: Torhüter Sascha Ellinger (2. v. r.), Torschützenkönig Kevin Meisen (3. v. r.) und Jubiläumstorschütze Mounir El Aichti (3. v. l.). Es fehlt Christian Bittins, der genau wie Kevin Mesien sechs Tore im Turnierverlauf erzielte.

Ein Happy-End, das am frühen Samstagnachmittag wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Doch nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen Laurenzberg steigerte sich die am Wochenende von Imad Laadim betreute Mannschaft kontinuierlich. Vier Siege mit nur zwei Gegentoren ebneten den Weg in das Finale.

Aufrufe: 08.1.2018, 12:00 Uhr
ran | AZ/ANAutor