2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auch wenn Finkenbachtal einmal in Rückstand gerät (rechts Torhüter Kevin Jung, links Lukas Reinhard), ist mit der Mannschaft unter dem neuen Coach Luca Beisel noch zu rechnen.	 Foto: Herbert Krämer
Auch wenn Finkenbachtal einmal in Rückstand gerät (rechts Torhüter Kevin Jung, links Lukas Reinhard), ist mit der Mannschaft unter dem neuen Coach Luca Beisel noch zu rechnen. Foto: Herbert Krämer

Beisel hat voll eingeschlagen

KLA Odenwald: Unter seinem neuem Trainer befindet sich der FC Finkenbachtal auf dem Vormarsch

Der FC Finkenbachtal ist in der Kreisliga A auf dem Vormarsch. Mit fünf Siegen hat sich die Mannschaft aus der Oberzent in der ersten Tabellenhälfte festgesetzt. Nach dem 1:0-Sieg gegen den TV Hetzbach erwartet der FC jetzt am Donnerstag, 3. Oktober (Anstoß 15 Uhr), Aufsteiger TSV Hainstadt.

FC Finkenbachtal - TSV Hainstadt (Donnerstag, 15 Uhr)

In der letzten Saison steckten die Finkenbacher noch im Abstiegskampf. In dieser Spielzeit strapazierte den FC ein äußerst schweres Auftaktprogramm, doch die Mannschaft des neuen Trainers Luca Beisel hat sich kampf- und willensstark präsentiert. „Luca Beisel ist bei unserer Mannschaft richtig angekommen. Mit seiner Ansprache, den taktischen Vorstellungen und neuem Training, das er in besonderen Spielformen anbietet, erreicht er die Spieler absolut“, freut sich Michael Kaufmann vom FC. Das Selbstvertrauen ist Spiel für Spiel gewachsen, auch Rückstände steckt die Mannschaft deutlich besser weg als noch in der Vorsaison.

Ein erstes Signal war der 2:1-Sieg in Vielbrunn, wo der FC bereits hinten lag, in der zweiten Hälfte noch zwei Tore erzielte und die Punkte verdientermaßen aus Vielbrunn entführte. „Dieses überzeugende Auftreten ist der Erfolg unseres Trainers“, meint der Sportliche Leiter, der seine Mannschaft auf einem guten Weg sieht, aber auch Rückschläge zur Kenntnis nehmen musste: „Bei der Höchster Reserve erwischten wir einen rabenschwarzen Tag. Die Gruppenliga-Reserve hat uns sehr früh attackiert, war aggressiv am Mann und hat uns vor große Schwierigkeiten gestellt, die wir an diesem Spieltag nicht geregelt bekamen. Zudem fehlte uns die Durchschlagskraft“, sagte Kaufmann, der gar nicht verstehen konnte, warum die Höchster so weit unten in der Tabelle stehen: „Gegen uns war der TSV II immer in Bewegung, hatte dadurch immer jede Menge gute Passoptionen.“

Aber Finkenbach steckte die 1:3-Niederlage in Höchst gut weg und überzeugte nur einige Tage später im Spiel gegen den TV Hetzbach: „Dieser Sieg kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Der TVH ist eine schwer zu bespielende Mannschaft, die ebenfalls mit viel Selbstvertrauen ausgestattet ist und auch über spielerische Möglichkeiten verfügt. Dass wir da ohne Gegentor blieben, uns 1:0 durchsetzten, war nach der Höchst-Niederlage schon sehr wichtig“, bewertet Kaufmann den Erfolg.

Vor dem Spiel gegen den TSV Hainstadt plagen die Finkenbacher aber personelle Sorgen: Mit Rico Seip und Yannick Kaufmann fehlen zwei Akteure in der Viererkette.

Aufrufe: 02.10.2019, 10:58 Uhr
RedaktionAutor