Beim SC Selfkant sind alle auf einer Wellenlänge

Er freut sich darauf, wieder „Zugriff zu bekommen“. Denn die direkte Begegnung sei wichtig. Der Trainer hält Kontakt mit seinen Spielern, in erster Linie über den Spielführer, aber auch in der Gruppe. In der langen Zwangspause hatten sich auch beim A-Ligisten Laufgruppen gebildet, aber nur für eine gewisse Zeit. Und nur recht kurz sei auch die Freude über erlaubtes Training in Zweiergruppen. Peter Scheufen hält davon nichts. Der Fußball sei „tot“, und das sei schlecht. Der Trainer hätte sich auch von Seiten des Verbandes „früher eine klare Linie gewünscht“.

Die lange zwangsbedingte Trennung von Mannschaft und Verein hatte der Trainer auch dazu genutzt zu hinterfragen: Sind wir noch in der gleichen Richtung unterwegs? Nach der „Rückkoppelung“ mit den sportlich Verantwortlichen des SC Selfkant stellt Peter Scheufen fest: „Es passt nach wie vor, alle sind auf einer Wellenlänge.“ Er hofft deshalb, mit Verein und Spielern die Saison 2021/2022 vollständig spielen zu können. Der Trainer geht in seine dritte Spielzeit beim SC. Die ersten beiden wurden wegen der Pandemie vorzeitig beendet. Peter Scheufen möchte auch, dass die Trainingsarbeit in den Spielen erkennbar ist. Das wurde durch die langen Pausen unterbrochen. Er möchte auch Erlebnisse haben. Sieben Spiele konnte der SC in der abgebrochenen Saison austragen und ist mit elf Punkten Zehnter.

Den letzten Einsatz gab es am 25. Oktober beim 5:0 gegen die SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath. Der SC ist bestens aufgestellt, nicht nur durch die drei Seniorenmannschaften. Bei den Junioren sind alle Altersklassen besetzt. Von D-Junioren bis Bambini gibt es jeweils drei Mannschaften pro Klasse. Die A-Junioren bleiben im Verein. „Sie rücken geschlossen zu den Senioren auf“, sagt Peter Scheufen. Er lobt die sehr gute Zusammenarbeit mit den A-Junioren, die auch schon beim Training der Senioren mitgemacht haben.

„A-Junioren-Trainer Gianluca Franken hat sehr gut zugearbeitet“, so Scheufen. „Ich möchte dem Verein das Gesicht des Selfkants geben“, hat sich der Trainer als Ziel gesetzt. Welche Wucht darin stecke, sei an dem ablesbar, was da entstehe. Peter Scheufen stellt die riesigen Eigenleistungen heraus, die im Vereinsheim an der neuen Sportanlage in Höngen erbracht werden. „Als Einzelne und im Kollektiv überragend“, lobt der Trainer.