2024-05-17T14:19:24.476Z

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Stürmer Markus Lührmann (links) wird auch in der kommenden Saison für den TuS auflaufen.
Stürmer Markus Lührmann (links) wird auch in der kommenden Saison für den TuS auflaufen. – Foto: Rolf Kamper

Beim MTV Gifhorn geht’s los

Bersenbrück startet am 13. März in die Abstiegsrunde / Vertragsverlängerung mit fünf Leistungsträgern

Die Oberliga-Fußballer des TuS Bersenbrück befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die am 13. März beginnende Abstiegsrunde. Nach dem Testspielerfolg beim SV Holdorf (6:1) am vergangenen Mittwoch kassierte der TuS am Samstag eine klare Niederlage gegen Oberligist Preußen Münster II. Das für Sonntag angesetzte Testspiel gegen den Landesligisten TV Dinklage musste kurzfristig abgesagt werden.

Das zweite Testspiel innerhalb von 24 Stunden musste krankheitsbedingt ausfallen. Zwar hätte der TuS das Spiel sicherlich über die Bühne bringen können, doch hätten Spieler, die einen Tag zuvor bereits über eine lange Spielzeit gegangen waren, auch am Sonntag auflaufen müssen. „Da wäre die Belastung so früh in der Vorbereitung nicht gut gewesen“, erklärt der Sportliche Leiter des TuS Bersenbrück, Thorben Geerken, die Beweggründe der Absage.

Nach dem standardgemäßen 6:1-Sieg beim Bezirksligisten SV Holdorf im ersten Vorbereitungsspiel, präsentierten sich die TuS-Akteure im Oberliga-Duell gegen Preußen Münster nicht von ihrer besten Seite. Auch wenn die Ergebnisse, wie Geerken betont, keine zwingende Aussagekraft haben, zeigte sich der 33-Jährige ein wenig enttäuscht vom Auftritt gegen den westfälischen Oberligisten. „Ein 0:3 gegen eine Mannschaft aus der gleichen Klasse ist natürlich zu wenig. Wir haben da nicht viel angeboten und in ein paar Situationen nicht gut ausgesehen. Da haben wir gesehen, dass wir noch einiges zu tun haben“, äußert der Sportliche Leiter.

Am kommenden Samstag (14 Uhr) will der TuS sich dann wieder von seiner besseren Seite zeigen, wenn der Regionalliga-Spitzenreiter der Staffel Süd, VfB Oldenburg, zu Gast im Hemke-Stadion sein wird. Bereits in der Sommervorbereitung trafen beide Teams aufeinander und trennten sich 2:2. „Wir haben im Sommer schon sehr gut gegen Oldenburg ausgesehen. Jetzt wird der Fokus bei uns auf die Defensive gesetzt, mit dem taktischen Verhalten gegen eine spielstarke Mannschaft. Das wird der Trainingsschwerpunkt der Woche sein“, sagt Geerken. Für fünf Euro Eintritt und unter der 2G-Regelung sind Zuschauer willkommen.

Derweil arbeiten die TuS-Verantwortlichen weiter fleißig am Kader für die neue Saison. Mit Stammkeeper Nils Böhmann, Nicolas Eiter, David Leinweber, Patrick Greten und Markus Lührmann haben weitere Leistungsträger ihre Zusage für die nächste Spielzeit gegeben. „Wir sind da bereits sehr gut aufgestellt und haben keinen Stress, was Neuverpflichtungen angeht. Wir führen seit Wochen und Monaten Gespräche mit potenziellen Spielern und haben Kontakte immer aufrechterhalten, die wir in der letzten Saison schon im Auge hatten“, erläutert Geerken.

Sicherlich schmerzt bei allen Planungen der Abgang von Kapitän Marc Flottemesch, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, in der Rückserie das Trainerteam jedoch als spielender Co-Trainer ergänzen wird. „Marc ist eine Identifikationsfigur und hat viel im Verein mitgemacht. So was ist dann sportlich und menschlich schwer zu verkraften. Eins zu eins kann man ihn als Typ und Kapitän sicher nicht ersetzen“, erklärt Geerken, der für die kommende Saison aber keinen zwingenden Handlungsbedarf auf der Innenverteidiger-Position sieht. „Wir sind mit Nicolas Eiter, Jona Breulmann und Leonard Hedemann sehr gut aufgestellt. Zudem kann Tobias Guthardt in der Innenverteidigung spielen. Daher haben wir keinen Druck, nachlegen zu müssen.“

Indes wurde in der vergangenen Woche der Spielplan für die Abstiegsrunde veröffentlich. Der TuS startet mit dem Auswärtsspiel am 13. März beim MTV Gifhorn und schließt zwei Monate später die Runde mit dem Gastspiel beim MTV Wolfenbüttel ab. „Es ist vollkommen egal, wann wir gegen wen spielen. Wir müssen in der Rückserie von Spiel zu Spiel gucken und jede Partie wie ein Endspiel sehen. In der Abstiegsrunde könnten bis zu acht Mannschaften absteigen. Daher ist unser Ziel, jedes Spiel zu gewinnen und unter die ersten beiden Teams zu kommen“, fordert Geerken.

Aufrufe: 09.2.2022, 12:00 Uhr
Christian HesseAutor