Beim Futsal kommt es auf die Techniker an

„Vor jeder Schule standen bei uns Zuhause Handballtore“, erzählt Mackovic. Da der Untergrund vor den Schulen aus Beton bestand, „war logischerweise ein Grätschen nicht angesagt.“ Stattdessen war eine gute Technik gefragt, sonst hat der harte Boden seine Spuren hinterlassen, sagt der Vater eines dreijährigen Sohnes und einer achtjährigen Tochter. „Wer nicht gut genug zum Spielen war, wurde halt ins Tor gestellt“, scherzt Damir Mackovic.

Deshalb begrüßt der Friedberger Coach die neue Variante im Hallenfußball, denn dadurch werde die Verletzungsgefahr minimiert und es stehe wieder der Techniker im Mittelpunkt. „Meine Jungs mögen diese Art Hallenfußball und freuen sich deshalb schon auf den Auftritt“, blickt der Ostler-Coach erwartungsvoll auf die Landkreismeisterschaft. Er selbst will nach drei Knieoperationen in Dasing wieder mit eingreifen. Für Mackovic versprechen die teilnehmenden Vereine technische Leckerbissen; in deren Reihen stünden einige trickreiche Spieler.

Dass durch die kleineren Handballtore weniger Treffer erzielt würden, verneint der 34-Jährige. „Man muss den Torabschluss eben besser vorbereiten.“ Die bisherigen Turniere, bei denen nach den Futsalregeln gespielt wurde, hätten dies unterstrichen. Für Mackovic ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei uns eine professionelle Liga für Futsal geben wird.