Bei 33 Grad cool geblieben…

Gegner OTG Gera, zwar von der Ligazugehörigkeit zwei Klassen unter der SG, jedoch kann man Ligazugehörigkeit und ähnliches nach der langen Coronapause getrost ignorieren. Somit war das Spiel grundsätzlich eine Wundertüte in dem Trainer Eckey dennoch, weitere Abläufe der zusammengefügten Mannschaft einschleifen wollte.

Detlef Schnöckel eröffnete die Partie mit einem Pfiff und leitete auch im weiteren Verlauf das Spiel souverän. Das Spiel begann mit einem Torabschluss von Carlo Hänsel. In der Anfangsphase hat die SG sich das Leben selbst schwer gemacht die Abstimmung in der Defensive und im Spielaufbau waren zu beginn nicht optimal. So kam es in der 6. Minute zur Gästeführung durch Geisler, der nach einem langen Ball alleine vor Torwart Kurze stand. Doch das Tor schockte die SG Kicker nur kurz, denn nun wurde das spielerische Zepter doch deutlich mehr in die Hand genommen.

Gerade durch das rotierende Zentrum Schulze, Hänsel und Schütte schuf man viele Räume die dann später auch zu Abschlüssen durch Schütte und Hänsel führten. In der 16. Minute war es dann aber ein ganz anderer Spielzug der zum Tor führte, denn nach langem Ball verlängerte Schulze auf Waldau, welcher nach kurzem Dribbling wieder Schulze fand und dieser konnte das erste Tor der SG Holzland erzielen. Fortan die SG besser im Spiel. Wieder mal ein Abschluss von Hänsel. Im Anschluss zauberten er und Probespieler Serfling (vielleicht dem ein oder anderem ein Begriff, ansonsten schon mal Namen merken, denn die Verhandlungen laufen) auf der rechten Seite, Hänsel bringt den Ball butterweich in die Mitte, Waldau-Kopfball-Tor-Führung SG Holzland. (18.) Kurz vor der Pause mal wieder ein Abschluss von Hänsel. Und auf einmal ein lauter Schrei und alle Zuschauer reibten ihre Augen, denn nach Schuss von Schulze, ist auf einmal das Hermsdorfer Urgestein Reinhardt da und staubt ab, ein Tor von dem er die ganze Vorbereitung von zehren könnte, doch Sportfreund Schnöckel holte mit einem Pfiff alle wieder von Wolke 7 auf den Boden der Tatsachen. Denn der spritzige Reinhardt stand wohl mit den neuen Schuhen einen Hauch im Abseits. Also doch eine halbe Nummer zu groß gekauft. Köln bestätigte die Entscheidung und so blieb es beim 2:1. Kurz vor der Pause war es dann ein Doppelschlag der das Ergebnis höher stellte.

Achso zwischendurch sei erwähnt 1-2 Abschlüsse von Hänsel, die Statistiker mussten da schon die Spalte der Torschüsse erweitern und holten gerade neues Papier. Szabo frei vor dem Gästetorwart scheitert zunächst, holt sich dann aber den Rebound legt auf Waldau und der versenkt. Waldau war es auch der dann mit feiner Technik zum 4:1 vollendete-Halbzeit. Zur Halbzeit wurde dann der erneut frisch gebackene Vater Löbner eingewechselt-Glückwunsch an dieser Stelle! Augenzeugen berichteten das Hänsel in der Halbzeit übrigens auch 2-3 Mal aufs Tor schoss. Löbner jedenfalls wollte durch sein Vater Glück unbedingt Torbeteilligungen sammeln und so gab er in der 67. Minute mit einem tödlichen Pass eine super Torvorlage. Das der Spieler Gelb-schwarz an hatte und gar nicht mit Löbner in einer Mannschaft spielte, störte indes nur die Wenigsten. Naja so stand es dann 4:2. Im Anschluss daran und zwei Hänsel Abschlüsse später, startete Löbner jedoch ein Messidribbling um seine Vorlage mit einem Tor zu krönen, leider schob er den Ball wenige Zentimeter am Tor vorbei. Der eingewechselte Jacob Henkel hingegen bewies, dass er ein feines Füßchen hat und flankte den Ball so scharf aus 35 Metern in die Mitte, dass dem Gästetorwart gar keine Abwehrmöglichkeit blieb und der Ball im Tor einschlug. Die SG in der zweiten Halbzeit etwas fahrlässig mit den Chancen, so hatte Thomas noch einen Lattenkracher, Qalendari und Saleh jeweils gute Chancen und Ihr ahnt es: Hänsel, der auch mit seinem 18. Torschuss den Ball nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Den Schlusspunkt setzte dann Waldau mit einem direkt verwandelten Freistoß.

Wer in unseren Zeilen Jan-Michel Schüsler vermisst, dem sei gesagt, dass der Spieler noch verletzt ist beziehungsweise bekannt ist dafür, bei warmen Temperaturen nicht zu spielen. Ex-Spieler Martino Schulz sagte hingegen nach dem Spiel, dass Schüsler dem schnellen Kombinationsfußball so oder so nicht gut getan hätte. Wann er zurück kehrt ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.