2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
Auf Augenhöhe, wie dieses Kopfballduell zwischen Tobias Hieber (links) und Burak Ersoy, verlief das Duell zwischen dem SSV Margertshausen und dem TSV Neusäß. Letztendlich konnte sich der Spitzenreiter mit Müh und Not 1:0 durchsetzen.  Foto: Oliver Reiser
Auf Augenhöhe, wie dieses Kopfballduell zwischen Tobias Hieber (links) und Burak Ersoy, verlief das Duell zwischen dem SSV Margertshausen und dem TSV Neusäß. Letztendlich konnte sich der Spitzenreiter mit Müh und Not 1:0 durchsetzen. Foto: Oliver Reiser

Begegnung auf Augenhöhe

Spitzenreiter TSV Neusäß müht sich zum 1:0-Sieg gegen Abstiegskandidaten SSV Margertshausen +++ Situation des TSV Leitershofen wird immer prekärer +++ Königsbrunns Abstiegssorgen werden immer größer

Der TSV Neusäß bleibt in der Kreisliga Augsburg weiter auf Aufstiegskurs. Doch beim 1:0-Sieg gegen den SSV Margertshausen war nicht alles Gold, was glänzt. Verfolger FC Horgau kam gegen den TSV Schwabmünchen II über ein 1:1 ebenso nicht hinaus, wie der TSV Zusmarshausen im Kellerduell gegen den FSV Wehringen (0:0). Westheim ist nach der 2:3-Niederlage bei Suryoye wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen. Der SSV Anhausen behielt in einem sehr intensiven und und von beiden Seiten mit sehr großer Härte geführten Derby gegen Angstgegner TSV Leitershofen mit einem 1:0-Sieg die Punkte im Waldstadion.

TSV Neusäß - SSV Margertshausen 1:0
Die neu formierte Hintermannschaft des SSV Margertshausen war noch gar nicht sortiert, da stand es schon 1:0. Akif Dogan hatte Tim Hofbauer auf die Reise geschickt, der ins kurze Eck traf (5.). Wer nun gedacht hatte, dass der Tabellenführer dieses Momentum zu einer souveränen Vorstellung nutzen würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: „Nach dem Tor haben wir mit dem Spielen und Kämpfen aufgehört“, konstatierte Günther Hausmann, der sportliche Leiter des TSV Neusäß. Fortan übernahm nämlich das abstiegsbedrohte Kellerkind das Heft des Handels, hatte mehr Spielanteile und gewann die meisten Zweikämpfe. Die besseren Chancen aber hatten die Hausherren. In der 23. Minute lief Moritz Schiele nach einem fatalen Fehlpass der SSV-Abwehr allein auf Torhüter Thomas Wunn zu, doch sprang ihm der Ball vom Fuß, drei Minuten vor dem Pausenpfiff zielte er am langen Eck vorbei. „Wir hatten erneut Hemmungen, das 2:0 zu machen“, ärgerte sich TSV-Trainer Karlheinz Pecher. Auch nach dem Wechsel war kein Unterschied zu erkennen, wer in der Tabelle oben und wer unten steht. Die größte Chance zum Ausgleich hatte der kickende Co-Trainer Max Reiser, der einen Kopfball über das Gehäuse setzte (65.). Margertshausen warf in der Schlussphase alles nach vorne, war jedoch vor dem Tor zu umständlich. Dem längst im Verwaltungsmodus agierenden Spitzenreiter ermöglichten sich Konterchancen. Sasa Tesic scheiterte jedoch allein vor Torhüter Wunn (82.). So vollzog TSV-Trainer Karlheinz Pecher sogar einen vierten Wechsel, um Zeit von der Uhr zu nehmen und die drei Punkte zu sichern. (oli) Lokalsport LN

Schiedsrichter: Florian Ambrosch (TSV Königsb.) - Zuschauer: 150
Tor: 1:0 Tim Hofbauer (5.)

Der saß: Mit einem schönen Freistoß aus 18 Metern traf Manuel Salzmann zum 2:0 für Königsbrunn. Am Ende musste man sich aber doch mit 2:4 in Haunstetten geschlagen geben.  Foto: Hieronymus Schneider
Der saß: Mit einem schönen Freistoß aus 18 Metern traf Manuel Salzmann zum 2:0 für Königsbrunn. Am Ende musste man sich aber doch mit 2:4 in Haunstetten geschlagen geben. Foto: Hieronymus Schneider

TSV Haunstetten - FC Königsbrunn 4:2
Es sah lange Zeit nach einer großen Überraschung aus. Dabei begann die Partie gleich mit einem Schock für die tapferen Königsbrunner. Manuel Salzmann sprang der Ball im Strafraum an die Hand und es gab schon in der ersten Minute einen Elfmeter. Doch Torwart Mika Herget konnte den flach getretenen Strafstoß zur Ecke abwehren. Nach 28 Minuten gab es auf der anderen Seite einen Elfmeter, als Haunstettens Torwart Fabian Seewald Marcel Aue zu Fall brachte. Manuel Salzmann verwandelte sicher und erhöhte neun Minuten später mit einem direkten Freistoß auf 0:2. Unmittelbar vor der Pause gelang Daniel Schnürle aber der Anschlusstreffer und nach einer Stunde der Ausgleich, nachdem auf der anderen Seite Marcel Aue zweimal alleine vor dem Torwart scheiterte. Der immer stärker werdende Druck der Platzherren führte zum dritten Treffer des überragenden Schnürle und Daniel Greimel stellte den Endstand her. (Schneider) Lokalsport SZ

Schiedsrichter: Franz-Ludwig Haltmeir (G`beckerzell) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Manuel Salzmann (28. Foulelfmeter), 0:2 Manuel Salzmann (33.), 1:2 Daniel Schnürle (45.), 2:2 Daniel Schnürle (60.), 3:2 Daniel Schnürle (71.), 4:2 Daniel Greimel (79.)
Besondere Vorkommnisse: Christoph Stelzner (TSV Haunstetten) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Mika Herget (1.)


FC Haunstetten - TSV Göggingen 3:1

Schiedsrichter: Luca Riedl (JFG Neuburg) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tim Walther (30.), 2:0 Florian Kanitz (33.), 3:0 Tim Volgman (86.), 3:1 Andreas Huber (89.)
Besondere Vorkommnisse: Florian Kanitz (FC Haunstetten) scheitert mit Foulelfmeter (33.)


FC Horgau - TSV Schwabmünchen II 1:1
Eine halbe Stunde machten die Kleeblättler Druck auf das Gästegehäuse. Nach einem langen Ball von Spielertrainer Franz Stroh schob Omar Samouwel das Leder zum 1:0-Führungstreffer ein. Dann versäumten es die Platzherren aus den Chancen, die sich die Brüder Vogele, Tögel & Co. erarbeiteten, Zählbares zu machen. Bald verloren sie endgültig den spielerischen Faden und machten den Gegner stark. Dieser zeigte große Schussschwäche, trafen kurz vor dem Seitenwechsel durch Gero Wurm den Pfosten. Auch in der zweiten Hälfte schien es absehbar, wann die Gäste erfolgreich sein werden. Nach einem Lattenschuss konnte die heimische Abwehr nur zu schwach klären und Jeton Abazi traf zum 1:1. Vorerst stolperten die Gastgeber mit viel zu harmlosen Bällen und schwachen Abspielen so dahin. In der Schlussviertelstunde gelang ihnen nochmals Druck nach vorne. Ärgerlich war nur, dass die fragwürdige Entscheidung des Linienrichters nach einem direkt verwandelten Eckstoß von Tobias Kirschner den Treffer zum 2:1 verhinderte. (mase) Lokalsport LN

Schiedsrichter: Erwin Sauer (TSV Aindling) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Omar Samouwel (16.), 1:1 Jeton Abazi (53.)


Suryoye Augsburg - SpVgg Westheim 3:2
In einer ausgeglichenen, fairen Partie konnten die Gastgeber in Führung gehen. Marco Spengler netzte zum 1:1 ein (30.). Daraufhin schafften es die Hausherren erneut, auf 2:1 zu stellen. Westheim gab sich jedoch nicht geschlagen und Patrick Fendt konnte wenig später zum 2:2 ausgleichen (40.). Bei einer verdienten Punkteteilung sollte es aber nicht bleiben: Durch ein aus Sicht der Westheimer unglückliches Kontertor blieben alle drei Punkte in Augsburg. Lokalsport LN

Schiedsrichter: Ralf Sedlatschek (Deiningen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Marcel Akgül (19.), 1:1 Marco Spengler (36.), 2:1 Matay Demir (39.), 2:2 Patrick Fendt (41.), 3:2 Ayhan Kara-Idris (91.)


SSV Anhausen - TSV Leitershofen 1:0
Sieben Gelbe und eine Gelb-Rote Karte verdeutlichen, wie verbissen auf beiden Seiten gekämpft wurde. Deswegen kam selten so etwas wie ein Spielfluss auf. Die erste Großchance hatte Leitershofen, als Max Wieland einen Freistoß aus 25 Metern an den Außenpfosten setzte (3.). Danach kam Anhausen besser ins Spiel. Einen weiten Abschlag von Max Wiedemann hätte Anhausens Co-Trainer Michael Mayr beinahe zum 1:0 genutzt. Sein Kopfball über den herausstürmenden Keeper ging jedoch knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf setzte sich Johannes Seipt gegen drei Leitershofer Abwehrspieler durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß versenkte Tobi Wieser souverän zur verdienten 1:0-Halbzeitführung (27.). Letztlich scheiterten alle Leitershofer Angriffsbemühungen entweder an der stabilen Anhauser Abwehr oder Max Wiedemann hielt sicher. Somit gelang Anhausen ein weiterer wichtiger Schritt aus der Abstiegsregion. (gf) Lokalsport LN

Schiedsrichter: Jannis David Fischer (PSV Augsburg) - Zuschauer: 120
Tor: 1:0 Tobias Wieser (37. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Lukas Mayer (85./TSV Leitershofen)


TSV Zusmarshausen - FSV Wehringen 0:0
Die erhofften drei Punkte wie vergangene Woche konnten sich die Gastgeber diesmal nicht erkämpfen. Dabei gerieten sie in der körperbetonten Partie in Hälfte eins zunächst vermeintlich in Rückstand – das Tor wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht gewertet. Nach einem langen Ball hatte Andreas Belak für die Heimmannschaft die Chance, seine Abnahme strich am Winkel vorbei. Beide Teams schafften es, gute Akzente nach vorne zu setzen, doch die Abschlüsse waren zu unplatziert. In Hälfte zwei erzielte Marco Steinle für den TSV die scheinbare Führung – doch auch dieser Treffer wurde wegen Abseits zurückgenommen. Ein Remis, das keinem im Abstiegskampf richtig weiterhilft. (micr) Lokalsport LN

Schiedsrichter: Maximilian Wirkner (Mertingen) - Zuschauer: 80
Aufrufe: 031.3.2019, 23:31 Uhr
Bernhard MeitnerAutor