2024-05-02T16:12:49.858Z

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Präsentierte sich stets als geschlossene Einheit: Die U 15 der SpVgg Landshut
Präsentierte sich stets als geschlossene Einheit: Die U 15 der SpVgg Landshut – Foto: Norbert Herrmann

Bayernligasaison sorgte trotz Abbruchs für Highlights

Die U 15 der SpVgg Landshut beschloss die Runde mit dem 5. Tabellenplatz - Drei Akteure wechseln in Bundesliga-Nachwuchs-Leistungszentren

Mit einem 4:2 Heimsieg gegen den TSV Schwaben Augsburg und dem anschließenden 2:1 Auswärtserfolg beim FV Illertissen startete die U 15 der SpVgg Landshut überaus vielversprechend in die Frühjahrsrunde, bevor die Saison 2019/20 wegen der Corona-Pandemie zehn Spieltage vor Schluss vorzeitig ein Ende fand. Zu diesem Zeitpunkt belegte der „Spiele“-Nachwuchs den 5. Tabellenplatz und befand sich auf dem besten Weg, das Saisonziel Klassenerhalt vorzeitig einzutüten.

Das bemerkenswerte Abschneiden bis dahin war für Cheftrainer Sebastian Lackermeier beileibe kein Zufallsprodukt, sondern vielmehr das Ergebnis von harter Trainingsarbeit, Ehrgeiz und Zusammenhalt. „Da bin ich schon stolz auf die Jungs und Mädels, die sich stets als geschlossene Einheit präsentierten. Das Team und die einzelnen Spieler haben sich sowohl technisch als auch taktisch bemerkenswert weiterentwickelt“, so der 31jährige Übungsleiter, der künftig aus familiären Gründen den Aufwand in der Bayernliga nicht mehr stemmen kann, dem Verein aber als Stützpunkttrainer erhalten bleibt. Sein Co-Trainer Christian Kurzka, mit dem er perfekt zusammenarbeitete, schult die Mannschaft in der Runde 2020/21 an der Seite von Robin Czeloth in der U 16 weiter.

Trainer Sebastian Lackermeier und sein Co Christian Kurzka (von rechts) stehen der "Spiele" künftig als U 15 Trainer nicht mehr zur Verfügung, wirken aber im Verein weiterhin als Stützpunkttrainer bzw. Übungsleiter der U 16.

In den Stolz mischt sich bei Sebastian Lackermeier, der übrigens im Februar mit seinem „Spiele“-Nachwuchstrainerkollegen Luca Löffler in Leipzig die DFB-Elite-Jugend-Lizenz erwarb, freilich auch das Bedauern, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden konnte. "Nach dem Gewinn der beiden Hallenkreismeisterschaften wollten wir im Pokal noch möglichst weit kommen und ebenso in der Bayernliga weiter erfolgreich sein“, betonte der ehemalige Landesligaspieler. Stattdessen absolvierte man eine zehnwöchige Corona Challenge, bei denen sich laut Lackermeier die Jungs und Mädels voll reinhängten und die auch bei den Eltern sehr gut ankam. Was den erfolgreichen Saisonverlauf betraf, erwiesen sich nach den Worten des Trainers die Eltern übrigens als ein wichtiger positiver Faktor: "Trotz des breiten Kaders, der in dieser Spielklasse notwendig ist, nahmen sie sich bis auf wenige Ausnahmen zurück und vertrauten ohne Widersprüche den Trainern. Vielmehr gaben sie ihren Kindern die notwendige Unterstützung, beispielsweise was den psychologischen Rückhalt oder den Fahrservice betraf. Leider ist das nicht mehr selbstverständlich und ein unglaublich wichtiger Punkt, damit die Jugendlichen dazulernen können."

Ein intensives und abwechslungsreiches Trainingslager, die wichtigen Auswärtssiege beim TSV Schwaben Augsburg, beim FC Deisenhofen, stark dezimiert beim Rangzweiten FC Memmingen, die Hallenerfolge und emotional der letzte Last-Minute-Erfolg beim FV Illertissen sah Sebastian Lackermeier als einige der vielen Highlights eines Spielahres, mit dem er mehr als zufrieden sein konnte.

Mit dem Blick auf die Zukunft ließ der scheidende Übungsleiter wissen, dass bis auf die drei Wechsel von Kapitän Simon Pichlmeier, Dino Juklo und Hadil Larbaoui in die Bundesliga- Nachwuchsleistungszentren FC Ingolstadt 04, SSV Jahn Regensburg und FC Bayern München Frauen II bereits alle Akteure für die kommende Saison ihre Zusage gegeben haben.

Aufrufe: 026.6.2020, 10:41 Uhr
Norbert HerrmannAutor