Baris Yakut zur Hassia

Der gebürtige Bad Kreuznacher Yakut hatte schon in der Jugend bei Hassia Bingen gespielt, bevor er in das Leistungszentrum von Mainz 05 gewechselt war. Dort kickte drei Jahre lang bis zur A-Jugend, gemeinsam übrigens mit Deniz Darcan und Jannik Huth. Anschließend war der kreative Linksfuß bei Kickers Offenbach in der Regionalliga am Ball, kam über einen Zwischenstopp bei Alemannia Waldalgesheim (Verbandsliga) zur Kreuznacher Eintracht. Mit der SGE stieg Baris Yakut voriges Jahr in die Verbandsliga auf, erzielte in der laufenden Saison in 26 Einsätzen vier Treffer.

Ebenso zur Hassia wechseln Cheikh Ahmadou Bamba Diaw aus Finthen (Rodrigues: "Ein feiner Typ") und von der TSG Bretzenheim Kazuhira Shibuya - beides Offensivspieler. Damit ist die Saison-Planung in Bingen abgeschlossen. "So früh waren wird noch nie", freute sich der Trainer und Sportliche Leiter. Rodrigues fügt mit einem Augenzwinkern an: "Es sei denn, es käme noch ein Angebot, bei dem ich nicht nein sagen könnte."

Eintracht-Trainer Patrick Krick bedauert derweil den Verlust eines zentralen Akteurs. "Wir hatten ihm ein interessantes Paket geschnürt, aber das hat wohl nicht gereicht. Irgendwann ist eine Schmerzgrenze erreicht. Baris hat große Qualität, die uns natürlich fehlen wird." Man hätte ihn gerne behalten, betont der Übungsleiter der Eintracht, die aber selbst nicht untätig ist. Mit Niklas Paulus wechselt der Top-Torjäger der SG Schmittweiler/Callbach ins Moebusstadion. Beim Bezirksliga-Vierten traf der 21-Jährige in der abgelaufenen Runde 21 Mal ins Schwarze.

Somit ist die Planung auch in Bad Kreuznach quasi abgeschlossen, in Absprache mit den Vereinsverantwortlichen werde man sich aber noch intensiv umsehen, um die Lücke durch Yakuts Abgang zu schließen. Daneben werden wohl nur Mohamed Morchid (ebenfalls Bingen) und Michael Schmuck (Ziel unbekannt) Bad Kreuznach verlassen. Beytullah Kurtoglu hat zugesagt, hinter Gürkan Satici steht noch ein Fragezeichen.