Herr Lang, was hat sich im Kader getan?
Mit Daniel Steinhauser (SC Weihmichl) haben wir einen Top-Neuzugang bekommen. Leider hat er in den kommenden Monaten beruflich im Ausland zu tun und steht uns erst in einem Vierteljahr voll zur Verfügung. Aus der eigenen Jugend stießen zudem Christoph Auburger, Anton Florian, Daniel Greipl und Ralf Kunze hinzu. Zudem freut es mich sehr, dass Dominik Schindlbeck und Oliver Papp noch eine Saison dranhängen werden. Bis auf Tobias Stangl sind sämtliche Langzeitverletzten wie Andreas Huber, Daniel Guerrero und Michael Jogsch wieder zurück. Einen Abgang haben wir nicht zu beklagen. Peter Imlohn möchte aus familiären Gründen etwas kürzer treten. Doch im Falle des Falles können wir auf ihn zurückgreifen. Fehlen wird uns in den kommenden Wochen wie gesagt Daniel Steinhauser, auf dessen Auslands-Rückkehr wir uns sehr freuen.
Welches Ziel haben Sie sich gesteckt?
In der letzten Saison kam vieles zusammen. So spielten wir bis zuletzt gegen den Abstieg, was sehr an den Nerven gezehrt hat. Wir gaben viele unnötige Punkte ab, vor allem gegen die direkten Mitkonkurrenten. Mit dem Abstiegsgespenst wollen wir in der kommenden Saison nichts zu tun haben. Ich gehe davon aus, dass wir wesentlich stabiler geworden sind.
Wie verläuft die Vorbereitung?
Im Training haben wir einen Schnitt von über 20 Spielern. Am Wochenende waren 22 Akteure im Trainingslager in Lindberg bei Zwiesel mit dabei. Nach sechs schweißtreibenden Einheiten absolvierten wir noch ein Spiel gegen Donaustauf II, das knapp mit 2:3 verloren ging. Das erste Testspiel gewannen wir gegen Keilberg mit 7:2. Die Mannschaft zieht gut mit. Ich bin guter Dinge, dass wir nicht noch einmal so eine Saison erleben werden.
Welche Ziele verfolgen Sie mittelf- und langfristig beim TVB?
Natürlich möchte jeder Fußballer aufsteigen, doch so einfach ist das nicht. Wir haben den Weg eingeschlagen, mit Spielern aus der eigenen Jugend zu arbeiten. Die Eigengewächse bekommen bei uns ihre Chance. Jedes Jahr kommen ein paar neue junge Spieler hinzu, die es einzubauen gilt. Andere Vereine hingegen verpflichten Spieler aus höheren Spielklassen. Das ist nicht unser Weg! Wir haben uns für unseren Weg entschieden und werden sehen, wohin er führen wird.
Wie sieht Ihr Auftaktprogramm aus?
Wir beginnen gleich mit einem Derby in Mintraching. Dann kommt Oberhinkofen, danach spielen wir in Pfakofen. Wir sind gespannt! Auf alle Fälle wissen wir, dass wir uns vor niemanden zu verstecken brauchen. Somit werden wir in jeder Partie auf Sieg spielen!