2024-06-14T14:12:32.331Z

Halle
– Foto: Beate Pauli

Bandenmasters mit neuer Orga und bewährtem Konzept

Im FuPa-Winterkalender ist das Geraer Bandenmasters immer fett markiert. Denn das Turnier in der Panndorfhalle ist sportlich aber auch eventtechnisch ein echtes Highlight in Thüringen.

Dabei gelingt es den Organisatoren um Steve Tlusky Jahr für Jahr ein starkes Teilnehmerfeld nach Gera zu holen und zudem ein Hallenturnier auf die Beine zu stellen, dem es auch im Drumherum an nichts fehlt. So auch dieses Jahr, auch wenn die Organsiation erstmals eine Kooperation mit Wismut Gera war.

Und dies läuft sehr gut, wie Tlusky betont. "Wismut Gera ist mehr oder weniger auf uns zugekommen mit der Idee ihr Turnier mit dem Bandenmasters zusammenzulegen, um ein großes Event daraus zu machen.", so der Roschützer Orga-Chef. Und die vereinsübergreifende Arbeit zwischen Roschütz und Wismut Gera trägt Früchte, wie bereits das Wolf Regionalmasters letzte Woche zeigte. "Hier hatte Wismut Gera den Hut auf. Doch auch für das Highlight am Wochenende bringen sie sich super ein.", so Steve.

>> zum Spielplan des Geraer Bandemasters

Das Teilnehmerfeld ist auch bei der sechsten Auflage wieder erstklassig besetzt mit einer Mischung von Regionalligisten, städtischen Teams aus Gera und regionalen Local Heros. Angeführt wird das Teilnehmerfeld von Titelverteidiger FC Rot-Weiß Erfurt, die sicher aufgrund der Ligazugehörigkeit gemeinsam mit dem ZFC Meuselwitz als Favorit in das Bandenmasters gehen. Doch auch die Underdogs wollen sich nicht verstecken. Hierzu zählen sicher Einheit Rudolstadt, Wismut Gera, Ehrenhain, SV Roschütz & Friends (immerhin Vorjahresdritter) und Stahl Riesa. Der sächsische Traditionsverein aus dem Fußballkreis Meißen ist erstmals in Gera dabei. Mit dem JFC Gera Allstars und FSV GW Stadtroda kommen zwei Teams dazu, die sicher Außenseiter sind.

Gruppe BKL Haustechnik
ZFC Meuselwitz
BSG Wismut Gera
FSV Grün-Weiß Stadtroda

Wie in jedem Jahr sind zwar im Vorverkauf keine Massen an Karten weggegangen. Angesichts des Teilnehmerfeldes und der immer erstklassigen Atmosphäre werden sich aber viele am Sonntag in die Panndorfhalle verirren. Zumal diesmal die Startzeit mit 14 Uhr deutlich familienfreundlicher gewählt wurde, als in den Vorjahren. An dem eigenwilligen, aber erprobten Modus mit drei Vorrundengruppen und anschließender Zwischenrunde mit ebenfalls drei Gruppen halten die Organisatoren genauso fest wie an der Spielzeit von 13 Minuten. "Manche Turniere haben 10 Minuten andere 12 oder 14 Minuten. Wir spielen 13 Minuten - wohl als einziges Turnier überhaupt", so Tlusky dazu mit einem Schmunzeln über ein Alleinstellungsmerkmal. Das Konzept gibt den Organisatoren recht und es bleibt zu hoffen, dass dieses Jahr die 1000er Zuschauermarke geknackt wird. Verdient hat es das Turnier und die Stadt Gera allemal.

Aufrufe: 09.1.2020, 17:00 Uhr
André HofmannAutor